Die Einbürgerungen im Kreis Unna im September folgen denen der Monate zuvor: Der weit überwiegende Teil der Menschen mit jetzt deutschem Pass stammt aus Syrien.
Insgesamt 35 Frauen und Männer aus 8 unterschiedlichen Herkunftsländern erhielten im September ihre Einbürgerungsurkunden. „Das Ganze nach wie vor noch immer ohne größere Zusammenkunft. Ein feierlicher Tag ist es dennoch für alle Betroffenen“, unterstreicht die Kreisverwaltung Unna.
- Jeder zweite neu Eingebürgerte kommt aus Syrien (18).
- Je 5 stammen aus der Türkei und Ägypten,
- je 2 aus Afghanistan und Polen
- und jeweils eine Person kommt aus den Ländern Tunesien, Venezuela und Kosovo-Serbien.
Die neu Eingebürgerten wohnen in Bergkamen, Bönen, Holzwickede, Kamen, Schwerte und Selm.
In der Regel müssen Einbürgerungswillige folgende Voraussetzungen erfüllen:
Die Personen
- leben seit 8 Jahren dauerhaft und rechtmäßig in Deutschland.
- können Ihre Identität nachweisen.
- besitzen ein unbefristetes Aufenthaltsrecht oder eine auf Dauer angelegte Aufenthaltserlaubnis.
- können den Lebensunterhalt für sich und Ihre unterhaltsberechtigten Familienangehörigen finanzieren – ohne Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld II („Hartz IV“).
- haben ausreichende Deutschkenntnisse
- haben ausreichende Kenntnisse über die Rechts- und Gesellschaftsordnung sowie die Lebensverhältnisse in Deutschland.
- bekennen sich zur freiheitlich- demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland.
- ordnen sich in die deutschen Lebensverhältnisse ein.
- sind nicht wegen einer Straftat verurteilt.
- müssen Ihre bisherige Staatsangehörigkeit in der Regel bei der Einbürgerung verlieren oder aufgeben.
Quelle: Bundesregierung