Für die Ehrenamtlichen im Unnaer Seniorentreff „Fässchen“ an der Hertinger Straße gibt es mehr Geld.
Das beschloss die Unnaer Politik im Haupt- und Finanzausschuss einstimmig. Auf Antrag der CDU-Ratsfraktion, die eine „Erhöhung der Aufwandsentschädigung von derzeit 45 auf 70 Euro für das Seniorentreff Fässchen“ beantragt hatte.
Die CDU-Fraktion freut sich über den einstimmigen Beschluss.
„Das ,Fässchen ist ein Ankerpunkt für kommunale Seniorenarbeit und Seniorenbegegnung in unserer Innenstadt. Er ist ein Ort der Begegnung und des Miteinanders älterer Menschen in unserer Stadt.
Die Erhöhung ist auch eine Form der Wertschätzung für unsere Ehrenamtler. Deren Kosten (wie ÖPNV-Ticket, Parkgebühren usw.) müssen unbedingt gedeckt werden und können nicht zu Lasten unserer Ehrenamtlichen gehen.
Gerade in den vergangenen Jahren sei aufgrund der Corona-Beschränkungen die Begegnung für ältere Menschen weitgehend weggefallen, erinnert die CDU.
„Auch durch die lange Schließung der Einrichtung konnten einige Helfer im Fässchen die ehrenamtliche Arbeit aus verschiedenen Gründen nicht wieder aufnehmen.
Um den Bürgern das Fässchen wieder als Anlaufpunkt zu bieten und eine Versorgung weiter zu gewährleisten, braucht es jedoch motivierte und engagierte ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, unterstreicht die Vorsitzende des Ausschusses für Soziales, Wohnen und Demografie Gabriele Meyer.
Wer sich gerne ehrenamtlich in der städtischen Seniorenbegegnungsstätte „Fässchen“ einbringen möchte, kann sich an den Leiter des „Fässchen“ Marcus Niebios wenden, Telefon: 02303 / 256900.
Die Seniorenarbeit im „Seniorentreff Fässchen“ versteht sich als Ankerpunkt für kommunale Seniorenarbeit und Seniorenbegegnung in der Innenstadt. In verschiedensten Angeboten werden aktuelle Themen in Gesundheits-, Finanz-, Wohn- und Freizeitfragen aufgegriffen. Der Seniorentreff dient zuvorderst als Ort der Begegnung und des Miteinanders und bietet hierfür auch eine mit ehrenamtlicher Unterstützung geführte Cafeteria an. Die pädagogische Hausleitung steht als Ansprechpartner und Förderer der Seniorenarbeit für die im Seniorentreff tätigen Menschen, Gruppen und Institutionen zur Verfügung. Das Fässchen empfängt jede Woche Gäste aus drei Generationen von 50 bis über 90 Jahren.
Wo trifft man sich?
Man trifft sich in der Cafeteria zum Gruppennachmittag mit selbstgebackenem Kuchen, zum Frühstücken um einfach nur einen Kaffee zu trinken, Skat oder Doppelkopf zu spielen.
Man trifft sich zu Angeboten im Kursformat von Sprachen (Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch) über Sport und Bewegung (Walking, Tischtennis, Gymnastik, Tanzen, Fahrradfahren) bis zu Kreativem (Aquarellmalen, Singen).
Wer das alles zu aufregend findet, kann sich auch bei Yoga und Autogenem Training entspannen oder sich im Bereich der neuen Medien (Computer und Handy) schulen lassen.
Ausgerechnet das Angebot, was Sie interessieren würde, ist nicht dabei? Sprechen Sie uns unter 02303/256902 an und wir initiieren mit Ihrer Hilfe eine neue Gruppe.
Warum trifft man sich?
Für alle Veranstaltungen gilt: Der Erhalt der geistigen und körperlichen Beweglichkeit fällt im Austausch und Kontakt mit anderen Menschen viel leichter. Im Vordergrund steht immer die Möglichkeit, nette Menschen kennen zu lernen.
In allen Bereichen des Hauses kann man sich auch ehrenamtlich engagieren. Der Seniorentreff „Fässchen“ ist stolz auf sein großes Team ehrenamtlich Mitarbeitenden, ohne die das vielfältige Angebot nicht möglich wäre.
Für Menschen, die nicht mehr ins „Fässchen“ kommen können, bietet der Seniorentreff den ehrenamtlichen Hausbesuchsdienst „Simsalabim“ an.
Im Eingangsbereich liegt umfangreiches Informationsmaterial zu den Veranstaltungen und allen Fragen des Alterns aus. Aktuelle Einzelveranstaltungen, wie z. B. Tagesfahrten oder Vorträge, werden auf Plakaten im Schaukasten am Seiteneingang angekündigt.