Ein Jugendlicher mit einer sogenannten Anscheinswaffe fuhr gestern Nachmittag (11. August) in der S4 von Unna nach Dortmund – und löste einen Polizeieinsatz aus.
Gegen 15 Uhr alarmierte der Zugbegleiter der S4 von Unna in Richtung Dortmund die Bundespolizei. Der 40-Jährige berichtete den Beamten an, bei einem Fahrgast die Silhouette einer Schusswaffe unter dem T-Shirt erkannt zu haben.
Mehrere Einsatzkräfte der Bundespolizei und der Polizei Dortmund begaben sich zum Haltepunkt Dortmund-Körne West, um den besagten Zug dort zu erwarten.
Als die S4 den Haltepunkt erreichte, wies der Zugbegleiter auf einen jungen Reisenden. Die Polizisten holten den jungen Dortmunder aus dem Zug und durchsuchten ihn umgehend, wurden aber nicht fündig.
Der 16-Jährige erklärte den Einsatzkräften, dass er während der Fahrt die Softairwaffe zwar im Hosenbund unter seinem T-Shirt getragen, diese aber in seinen Rucksack verstaut hatte, als er den kritischen Blick des Zugbegleiters bemerkte.
Die Bundespolizisten stellten die Anscheinswaffe sicher und informierten den Vater des Jugendlichen.
„Dieser war wenig erfreut über das unbedachte Handeln seines Sohnes und bat die Bundespolizei um Vernichtung der Waffe“,
berichtet ein Polizeisprecher.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Führens einer Anscheinswaffe ein.
De S4 von unna nach dortmund hält jetzt sogar am hauptbahnhof ? woran merkt man das der artikelverfasser eine pedelecfahrer ist ? er kennt die zuglinien nicht ^^
Der „Artikelverfasser“, Herr Richter, ist in diesem Fall der Sprecher der Bundespolizei. Ob er Pedelec fährt, wissen wir nicht. Die Redaktion fährt ausschließlich FAHRRAD. Also richtiges Fahrrad. Tatsächlich ist uns dieses eine entscheidende Wörtchen in der PM entgangen. Wir danken für den Hinweis und tilgen den Fehler. Streng genommen (und Sie scheinen es ja sehr genau zu nehmen) ist es aber kein Fehler. Dort steht /stand: in RICHTUNG DO-Hbf. 😉 – Allzeit gute Fahrt auf richtigem Rad!