Lärm bis in die Morgenstunden, Müllspuren und umgeworfene Zäune:
Das waren unschöne Begleiterscheinungen der Veranstaltung „Liebe im Freien“ , die am Samstagabend (6. August) im bzw. am Lokal „Beo“ im Bornekamp stattfand.
Anwohner des Naherholungsgebietes schüttelten die Köpfe über zugeparkte Einfahrten, Autofahrer, die sich an den Teichpollern festfuhren, und ärgerten sich über mit hohem Tempo durch die Bornekampstraße fahrende Taxen. Vermüllte Sitzbänke und Wege gesellten sich dazu.
An das Ordnungsamt der Stadt Unna richtete sich die Kritik, dass bei der Genehmigung solcher Freiluftveranstaltungen (überdies in einem Naherholungsgebiet) auch für die nötige Kontrolle gesorgt werden müsse. Bei der bekanntlich stark dezimierten Präsenz des Ordnungsdienstes (3 Mitarbeiter für den Außendienst) sei das zugegebenerweise schwierig.
Taxis in Unna, ich könnte mittlerweile ein Buch schreiben.
Die fahren nicht nur zu schnell durch den Bornekamp, sie ignorieren auch Einbahnstraßen im Nicolaiviertel, vorzugsweise Nachts.
In Baustellen wird dann die Zentrale angefunkt, um nach dem weg zu fragen. Darauf angesprochen, warum er falsch durch eine Einbahnstraße fahre, erklärte der Fahrer mir, er komme aus Dortmund und sei führ einen Kollegen eingesprungen, deshalb habe er die Zentrale angefunkt um zu erfahren, wo er herfahren kann. Mein Kommentar: wenn ich in Frankreich vor einer Baustelle stehe, dann rufe ich meinen Nachbarn in Deutschland an, um ihn zu fragen, wo ich jetzt lang fahren kann, oder ich sehe mir die Schilder an und fahre nach diesen.
Weitere Kommentare sind hierzu ja wohl nicht nötig.