Von Hiobsbotschaft aus der Presse erfahren – Wasser fürs Hellwegbad war schon eingelassen

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Eiskalt erwischt: schockierte Reaktion auf das Aus des Hellwegbades in der Facebookgruppe "Massener helfen Massenern".

Die Schocknachricht vom Aus der letzten Massener Wasserfläche (wir berichteten) hat für die unmittelbar Betroffenen noch einen speziellen bitteren Beigeschmack. Sie wurden von der Hiobsbotschaft eiskalt erwischt – indem sie sie aus der Presse erfuhren.

Ohne als direkt Betroffene vorab informiert oder auch nur vorgewarnt worden zu sein, beklagte Nicole Höfel von den Schwimmfreunden Massen in einem Facebookpost.

  • „Wichtige Info der Wasserfreunde Massen: Aufgrund der aktuellen Situation, von der wir heute selber erst durch die Presse erfahren haben, müssen wir leider folgendes mitteilen: Alle vereinsinternen Kurse ab 10.08.22 müssen bis auf weiteres ausgesetzt werden. Sobald wir alternative Lösungen gefunden haben, melden wir uns wieder…“😢

Der kritische Zustand des Bades sei ja nicht neu gewesen (die Vereine warnten bereits seit 2019).

Jedoch, erklärt Nicole Höfel:

„Klar war das schon, aber keiner wusste wann genau. Wir haben ja am letzten Tag vor den Ferien noch das Wasser abgelassen, um das Becken gründlich zu reinigen (ehrenamtlich in unserer Freizeit).

Und letzte Woche wurde das Becken wieder startklar gemacht und mit Wasser gefüllt, damit es nächste Woche wieder losgehen kann. Und jetzt das! Wir vom Verein (und alle anderen) sind damit gestern einfach vor vollendete Tatsachen gestellt worden.“

Die Stadt lud nach der finalen TÜV-Prüfung am vergangenen Freitag (29. 7.) mit einer Mail am Dienstagvormittag um 11 Uhr kürzestfristig zu einer Pressekonferenz ein: Sie begann 3 Stunden später, um 14 Uhr. Thema war das Hellwegbad.

In der am Abend folgenden Zusammenfassung hieß es zur Frage der Kommunikation:

„Die Verwaltung hat sowohl Teile der Politik als auch den Betreiberverein umgehend über diese Schließung informiert.“

2 KOMMENTARE

  1. Sind es nun die Parallelen oder die Erinnerung?

    Im Juni 2018 traf es die Eishalle (nachdem beim Eisgipfel 2014 schon die Abgängigkeit der Sportstätte in den Fokus rückte) Vier Jahre.

    2018 wurde auch auf die Abgängigkeit der Schwimmhalle hingewiesen mit Politikgrößen … 08/2022 – nun kommt es wie es kommen musste?

    „In Ermangelung eigener und oder städtischer Einrichtungen…..“ Dieser Satz verfolgt einen! Gut, nach inzwischen vier Jahren mehr oder weniger Einblick in das“System Stadt „sind es halt diese Zeitfenster, in denen gerechnet wird? Unser Politik ist ja auch der festen Überzeugung, dass xx km zum Erreichen einer naheliegenden Sportstätte (wenn diese überhaupt Kapazitäten ausweisen kann) verhältnismäßig und hinnehmbar sind.

    Ich wünsche den betroffenen Sportkameraden und Freizeitsportlern, dass ihnen eine „Causa Eishalle“ erspart bleibt. Aber auf drei Jahre (Stand heute laut Presse) Ermangelung und Kompromisse wird man sich einstellen müssen.

    Wenn – und das ist nach der Politik die nächste Hürde – das nötige Kleingeld da ist!?

    Mit nachdenklichen sportlichen Grüßen

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