Sommerfest in der Gartenvorstadt – Projekt „Fluchtwege“ lädt zu Gesprächen mit Migranten ein

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Am kommenden Samstag, 2. Juli, 22, wird in der Gartenvorstadt Unna Sommerfest gefeiert.

Rund um das Stadtteilzentrum Süd werden die Einrichtungen und Gruppen aus dem Stadtteil vielerlei Stände aufbauen – Essen, Trinken, Spiel- und Spaßangebote wie auch Infostände.

Neben einer Hüpfburg und Bastelangeboten für Kinder gibt es Bratwurst vom Grill, frische Waffeln und viele Überraschungen für Groß und Klein.

Das Sommerfest findet zwischen 12:00 und 17:00 Uhr am und im Stadtteilzentrum Süd statt, Erlenweg 10.

Das Projekt Fluchtwege feiert mit:

Es bietet Gespräche mit Geflüchteten und Migranten sowie einen Stadtrundgang an, der die aktuelle und historische Zuwanderungen von Menschen nach Unna in den Blickpunkt rückt.

Am Stand des Projekts „Fluchtwege Unna“ können Interessierte mit Geflüchteten bzw. Migranten zu einem Gespräch zusammentreffen:

Eingeladen sind Migranten, die aus dem Nahen Osten, der Ukraine und Russland gekommen sind und in Unna leben oder arbeiten. Sie berichten über ihr Leben in ihren Heimatländern, was sie zu einer Flucht oder Ausreise bewegt hat und wie sie in Deutschland bzw. Unna »angekommen« sind. Sie erzählen ihre »Fluchtgeschichten« und von ihren Erfahrungen.

Zudem bietet Fluchtwege Unna einen besonderen Stadtrundgang an: Angesteuert werde Orte, die mit zugewanderten Menschen eng zu tun haben. Zu erleben sind die Hintergründe und die Geschichte von Migranten aus Vergangenheit und Gegenwart sowie ihr Verhältnis zur Stadt und zur Kultur Unnas. Ein erweiterter Rundgang in Unna kann auch in digitaler Form mit Texten, Audios und Bildern in Zukunft per App verfolgt werden.

Michael Koch vom Projekt Fluchtwege Unna wird durch die Stadt führen. Treffpunkt ist um 15:00 der Stand des Projekts auf dem Sommerfest am Stadteilzentrum Süd am Erlenweg 10. Der kostenlose Rundgang dauert max. 1,5 Stunden und Verläuft im Innenstadtbereich von Unna. Dort Rundgang endet auf dem Marktplatz von Unna.

Zum Hintergrund:

  • Das Projekt »Fluchtwege« läuft bis Dezember 2022 und wird per Beschluss des Deutschen Bundestages durch das BMI (Bundesministerium des Innern und Heimat) sowie durch die Stadt Unna gefördert. Nach Ende der Förderungsdauer wird das Projekt an die Stadt Unna zur weiteren Durchführung übergeben. Enger Projektpartner der Werkstatt im Kreis Unna – vor allem bei der technischen Umsetzung – ist der Bereich Wissensmanagement der Hochschule Hamm. Prof. Hohenberg und junge Studierende der Hochschule unterstützen mit ihrem Knowhow in Theorie und Praxis das Projekt.
  • Das Projektbüro »Fluchtwege« befindet sich in der Gerhart-Hauptmann-Straße 29 in Unna (Projektmanagement – Michael Koch: 02303 9599043; m.koch@werkstatt-im-kreis-unna.de).

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