Plötzlich kassierten die Anwohner, die jahrelang unbehelligt auf der Straße geparkt hatten, Knöllchen…
Im Park-Ärger an der Martinstraße in Unna (HIER berichteten wir) ist die Stadt den Anwohnern entgegen gekommen. Das berichtet sehr erleichtert eine Leserin, die an dieser Straße wohnt.
Sie hatte sich, wie viele andere dort, 2020 eine Eigentumswohnung gekauft, und bis dato parkten die Autos auf der Fahrbahn. Plötzlich kassierten die Autohalter Knöllchen.
Nach viel Hin und Her und zahlreichen Gesprächen gab es jetzt einen Kompromiss.
Vor den Häusern 3 bis 5 darf jetzt halbseitig der Gehweg beparkt werden, da dieser 3 Meter breit ist.
„Somit dürfen dort wieder bis zu 6 Fahrzeuge stehen. Mein ständiges Nachhaken und und Lösungsansätze haben also gefruchtet“, berichtet uns erleichtert die betreffende Anwohnerin, die uns das Problem berichtet hatte.
„Die Stadt hat zwei Schilder aufgestellt und den Bewohnern quasi 3 Parkplätze zugestanden. Es handelt sich um 16 Meter mit einem 10 cm hohen Bordstein, am Anfang eine Laterne und am Ende ein neuer Pfahl mit Schild.“
Auf den Einwand, dass 16 Meter für drei Autos etwas wenig seien bei diesem hohen Bordstein, sei von dem Ordnungsamtmitarbeiter die Antwort gekommen: Er könne ja nichts dazu, dass die Bürger so große Autos fahren würden, dann sollten sie sich einen Smart holen.
„Aber gut“, zieht die Anwohnerin das positive Fazit, „die Stadt sitzt am längeren Hebel, und drei Parkplätze sind besser als gar keiner. Wenn man aber überlegt, dass vorher dort im Schnitt 8 bis 10 Autos geparkt haben und nie etwas passiert ist… Aber wie gesagt, die Stadt sitzt am längeren Hebel.“
Die Warnung bekamen die Anwohner deutlich mit auf den Weg: Sobald an der Martinstraße über die 16-Meter-Zone hinaus geparkt wird, kommt wieder absolutes Halteverbot.
Die Stadt Unna und das Parken der Anwohner, welche oft nicht ihre Garagen nutzen bzw. zweckentfremden, äußerst großzügig parken, so daß oft weitere Parkmöglichkeiten ungenutzt bzw versperrt sind.
Nervig auch: in Eimündungen zu parken, außerhalb der Parkflächen und auf gesperrten Flächen:
In meiner Nachbarschaft wären über Garagennutzung mindesten 3 Parkflächen mehr vorhanden, die Einsehbarkeit in querende Straßen wäre besser, wenn manche Mitbürger sich nicht ihre eigenen Regeln schaffen! Zum Thema „Großzügiges Parken“ (platzverschwendend).
Es gibt kaum noch PKW ohne Servolenkung, also nutzt die gefälligst.