Mitgliedschaft verlängert – Unna ist weitere 7 Jahre „fußgänger- und fahrradfreundlich“

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Nur Kommunen, die den Kriterien der AGFS weiterhin gerecht werden, erhalten die begehrte Verlängerungsurkunde. Auf dem Foto: Erster Beigeordneter Jens Toschläger (l.) und Frank Hugo (Bereich Tiefbau). (Foto Stadt Unna)

Eine Auszeichnung sei es, freute sich Beigeordneter Jens Toschläger, allerdings: „Wir haben noch einen weiten Weg vor uns, um die Mobilitätswende umzusetzen.“

Schon seit 1993 ist die Kreisstadt Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte (AGFS), Gemeinden und Kreis in Nordrhein-Westfalen. Auf der heutigen Mitgliederversammlung wurde die Mitgliedschaft antragsgemäß um weitere sieben Jahre verlängert.

Heißt, so die Stadt:

„Mit der Verlängerung dieser Mitgliedschaft wurde Unna bestätigt, dass die kontinuierlichen Schritte hin zu einer zukunftsfähigen, belebten und wohnlichen Stadt erfolgreich waren.“


Um die Qualität des Radverkehrs weiterhin „auf einem sehr hohen Niveau zu halten“, müssen sich die Mitglieder nun alle sieben Jahre um die Verlängerung der Mitgliedschaft bewerben und der Prüfung einer Auswahlkommission standhalten – so auch Unna.

„Für die Kreisstadt Unna ist die Verlängerung der Mitgliedschaft in dieser Arbeitsgemeinschaft eine Auszeichnung. Aber wir haben noch einen weiten Weg vor uns, um die Mobilitätswende umzusetzen“, sagt Unnas Erster Beigeordneter Jens Toschläger.


In ihrem Verlängerungsantrag hat die Stadt Unna ihre Reise durch bald 40 Jahre Radverkehrsförderung dargestellt und gleichzeitig einen Ausblick auf die Zukunft gegeben.

Dazu gehören:

  • der Bau von Radwegen,
  • die Einrichtung von Tempo-30-Zonen,
  • die Einrichtung von Fahrradstraßen,
  • der geplante Fahrrad-Innenstadtring
  • oder die Zukunftswerkstatt „Verkehrsentwicklung Innenstadt,
  • die Erstellung eines stadtweiten Mobilitätskonzepts
  • oder auch Fahrradparken.

Zudem wurden etablierte Veranstaltungen, wie z.B. der jährliche Drahteselmarkt, und auch die Öffentlichkeitsarbeit beleuchtet. Hinzu kommen fahrradtouristische Aktivitäten – im Speziellen sind das die Hellwegroute oder auch ein Fahrradstadtplan.

Gleichzeitig wurde ein Ausblick in die Zukunft gegeben, der da unter anderem vorsieht:

  • Schaffung einer radfahrbegünstigten Verbindung vom Königsborner Tor bis hin zur Hermannstraße im Norden von Königsborn
  • oder auch die Herstellung einer Schulachse zwischen Massen und Königsborn (zwischen Mittelstraße und Hammerstraße).

Die AGFS ist eines der größten kommunalen Netzwerke und versteht sich als Vorreiter moderner Mobilitätspolitik. Alle sieben Jahre müssen die Mitglieder des kommunalen Netzwerks einen Antrag auf Verlängerung stellen. Nur Kommunen, die den Kriterien der AGFS weiterhin gerecht werden, erhalten die begehrte Verlängerungsurkunde.

Quelle Stadt Unna

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