Die vom Kurparkverein Unna beantragten zwei Gradierwerke für den Königsborner Kurpark (wir berichteten HIER) sorgen für politischen Streit.
CDU und Grüne meldeten im Stadtentwicklungsausschuss am Mittwoch dieser Woche zunächst Beratungsbedarf an. Damit wurde das Thema von der Tagesordnung des Haupt- und Finanzausschusses am folgenden Tag kurzfristig heruntergenommen. Ob noch vor Weihnachten der Beschluss gefasst werden kann, ist damit fraglich.
125.000 Euro möchte der Kurparkverein wie von uns berichtet aus der Stadtkasse haben, mit 1,25 Mio. Euro setzt er die Kosten für die durch einen Wasserkanal miteinander verbundenen Gradierwerke insgesamt an.
Klaus Göldner, der Fraktionsvorsitzenden der Freien Liste Unna (FLU), kritisiert CDU und Grüne jetzt in einer Stellungnahme wegen ihrer „Bedenkenträgerei“. (HIER geht es zum Artikel)
Gradierwerke in Unna
Es ist ja toll, wenn sich Vereine dazu entschließen, sich ein Denkmal zu setzen, aber hat Unna nicht andere Probleme als ein nachgebautes Industriedenkmal, welches man in jeder Nachbarstadt in Richtung Osten ansehen kann?
die Jugend kämpft schon lange für eine Mountainbikestrecke oder einen Treffpunkt in Unna.
Hier sind die 125000Euro doch besser angelegt.
Außerdem waren mal eine Bürgerbeteiligung zu Verbesserungen in den Stadtteilen angestoßen worden, aber für die kleinen sinnvollen Vorschläge z.b. bei uns im Viertel war auch kein Geld da.
Man könnte das Geld auch in die Verkehrsplanung für Baustellen investieren, hier besteht ja auch noch Handlungsbedarf, von welchen jeder Bürger profitieren kann.
Mir wäre es lieber, der Verein setzt die 1,25 Mill. Euro für Jugendprojekte im Park ein. Z. B. für einen coolen Treffpunkt.