Man bekam buchstäblich kein Bein mehr auf die Erde in der Unnaer Fußgängerzone, wo am letzten Sonntag im September – dem Sonntag der Bundestagswahl – nach der langen coronaregelbedingten Zwangspause wieder eine Autoschau stattfand, mit daran angedocktem verkaufsoffenem Sonntag.
In den Außencafés war ab Mittag nur noch mit viel Glück ein freies Plätzchen zu ergattern, vor den Eisdielen formierten sich bis zu 20 Meter lange Warteschlangen.
Hingegen waren die geöffneten Geschäfte unterschiedlich frequentiert, das Meiste spielte sich an diesem noch einmal spätsommerlich warmen Septembersonntag draußen unter freiem Himmel ab.
Vor allem auf dem Alten Markt, dem unteren Teil der Bahnhofstraße und dem Rathausplatz herrschte dichtes Getümmel, da sich dort die von vielen begehrten Objekte fanden: Blank polierte Automobile, unter denen manche Besucher allerdings die Marken BMW, Audi und Mercedes vermissten.
Von der viel propagierten Mobilitätswende war bei dieser Unnaer Autoschau 2021 noch nicht ganz so viel zu bemerken. So konnte man rein elektrobetriebene Fahrzeuge eher sparsam sichten, „normale Verbrenner“ waren (noch?) in der Überzahl, zusammen mit einer wachsenden Zahl auch kleinformatiger Hybridfahrzeuge.
Und wenig überraschend spiegelte sich auch die ungebrochene und weiter wachsende Liebe des deutschen Autokäufers zum SUV eindeutig im Angebot in der Unnaer Fußgängerzone wider.
Zum Thema Coronarvorschriften: Die einzelnen großen Schilder, mit denen das Unna-Marketing als Veranstalter auf die „3G“-Regel hinwies, konnten schnell übersehen werden. Stichpunktartige Kontrollen waren angekündigt, zumindest unsere Redaktion hat bei ihrem zweistündigen Streifzug durch die City keine Kontrolleure wahrgenommen.
Fotos: S. Rinke
[…] den Besuchern der Unnaer Autoschau am vergangenen Sonntag fielen die großen Schilder des Unna-Marketings auf, die auf 3G hinwiesen – allerdings gab es […]