Bis zu 3400 Teilnehmer folgten am Freitag in Dortmund dem „Fridays for Future“-Aufruf zum globalen Klimastreik und demonstrierten zu Fuß oder auf Fahrrädern „für ein besseres Klima“, so hieß es im Aufruf.
Dabei bewegten sie sich in insgesamt 9 Aufzügen aus unterschiedlichen Richtungen von den Stadtbezirken aufs Zentrum zu. Ziel war eine Abschlusskundgebung auf dem Hansaplatz.
Auch aus dem Kreis Unna reisten wie berichtet Teilnehmer zur Kundgebung an.
Auf den Routen in Richtung Dortmund-Innenstadt musste die Polizei immer wieder kurzzeitig den Verkehr anhalten, um die Demonstrationsgruppen sicher zum Ziel führen zu können. „Dabei gab es keine außergewöhnlichen Störungen“, bilanziert die Polizei.
Die Demonstrationszüge und die Abschlusskundgebung verliefen ausnahmslos friedlich. „Auch Familien mit Kindern nahmen teil.“ Gegen 18.45 Uhr endete die Abschlusskundgebung.
Als Einsatzleiter zieht der Erste Polizeihauptkommissar Michael Großmann ein positives Fazit: „Die Anmelder der Versammlungen und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer legten großen Wert auch auf den Infektionsschutz. Sie trugen Masken und hielten Abstände ein. Insgesamt hat alles gut funktioniert. Dieser Einsatz ist ohne Probleme verlaufen.“
Gegen 19 Uhr blockierten 20 Personen einer „Extinction Rebellion“-Gruppe in Höhe Adlerturm einen Abschnitt der Kleppingstraße. Zuvor wurde Pyrotechnik gezündet.
Eine Stunde später löste die Polizei diese nicht angemeldete Versammlung auf und erteilte Platzverweise. Drei Personen erhalten eine Strafanzeige, da der Verdacht besteht, dass sie gegen das Versammlungsgesetz verstoßen haben.
[…] Die dortige Kundgebung am Nachmittag auf dem Hansaplatz zählte laut Polizei 3400 Teilnehmer (HIER).… […]