Die illegalen Schrottsammler beginnen die Hochwassergebiete im Märkischen Kreis zu meiden – offenbar der permanenten Kontrollen wegen.
Polizeibeamte waren am Wochenende erneut verstärkt im Kreisgebiet unterwegs.
Neben den behördeneigenen Einsatzkräften waren auch Polizisten der Bereitschaftspolizei aus Dortmund im Einsatz, um bei der zielgerichteten Kontrolle von Schrottsammlern zu unterstützen.
Samstagvormittag stellten die Einsatzkräfte in Altena und Iserlohn mehrere Schrottsammelfahrzeuge fest.
In vier Fällen mussten Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen fehlender Reisegewerbekarten und Verstößen gegen das Kreislaufwirtschafts- und Elektrogesetz vorgelegt werden.
Teilweise bereits gesammelter Metallschrott musste unter Aufsicht der Polizei der offiziellen Entsorgungsstelle der Stadt Altena zugeführt werden. Alle angetroffenen Personen erhielten Platzverweise.
Am Nachmittag fiel den Polizisten lediglich ein weiteres Fahrzeug in Werdohl auf. Auch hier folgten eine Anzeige, Platzverweise sowie die Entsorgung des mitgeführten Metallschrotts beim Stadtreinigungsbetrieb Lüdenscheid.
Bei allen Fahrerinnen und Fahrern handelte es sich um rumänisch-stämmige, in einem Fall syrisch-stämmige, Mitbürgerinnen und Mitbürger; vornehmlich aus dem Ruhrgebiet, unterwegs mit Fahrzeugen der Sprinter-Klasse.
Polizeisprecher Marcel Dilling stellt zusammenfassend fest:
„Auffällig war bereits ab Samstagmittag das schlagartige Abnehmen der Fahrzeuge, die fortan offenbar das Kreisgebiet mieden.
Auch am Sonntag waren keine mehr durch die Einsatzkräfte anzutreffen.
Die konsequenten Kontrollen haben ihre Wirkung offenbar nicht verfehlt und werden weiter fortgesetzt.“
Quelle: Kreispolizei Märkischer Kreis