Der Unternehmensbestand im Kammerbezirk Dortmund ist im ersten Halbjahr 2021 auf über 20.000 gestiegen. Zum 30. Juni 2021 waren insgesamt 20.032 Betriebe in den Mitgliederverzeichnissen eingetragen, also 195 bzw. 1 Prozent mehr als Ende vorigen Jahres.
Die stärksten Zuwächse gab es bei den zulassungsfreien Handwerken; die Zahl der Unternehmen stieg um 107 (4 Prozent) auf insgesamt 2.800. Bei den handwerksähnlichen Gewerben gab es einen Anstieg um 95 (2,7 Prozent) auf 3.645 Betriebe. Dagegen ist der Bestand der zulassungspflichtigen Unternehmen nahezu unverändert geblieben: Waren es zu Jahresbeginn noch 13.594 Betriebe, sind es jetzt 13.587.
Kammer-Präsident Berthold Schröder: „Ich finde es beeindruckend zu sehen, wie viele Handwerksunternehmer in unserem Kammerbezirk trotz aller Probleme und Einschränkungen durch Corona zur Stabilität der Wirtschaft beigetragen haben. Manchen Negativprognosen zum Trotz hat es bei uns keine Insolvenzwelle gegeben, sondern die Betriebe haben in vielfältiger Weise ihre Robustheit unter Beweis gestellt. 806 Neu-Unternehmer – davon 728 Existenzgründer und 79 Betriebsübernehmer – haben das Gründungsgeschehen in unserer Region weiter belebt. Das sind 59 Betriebe mehr als im Vorjahreszeitraum. Eine Entwicklung, die uns zuversichtlich stimmt.“
Im Jahresvergleich ist der Frauenanteil bei den Existenzgründungen auf 31,1 Prozent gestiegen (Vgl. 1. Hj. 2020: 28,1 Prozent). Demgegenüber ist die Zahl der Gründer mit ausländischer Staatsangehörigkeit auf 31,7 Prozent gesunken (Vgl. 1. Hj. 2020: 36,9 Prozent).
Quelle HWK