Mit 200 km/h durch B236-Tunnel – Mercedes, Porsche, 2 Führerscheine und 4 Handys kassiert

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Foto: Symbolfoto Foto: ©A. Reichert

Vier Mobiltelefone, zwei Führerscheine, ein Porsche, ein Mercedes.

Die Sicherstellungen der Dortmunder Polizei nach einem illegalen Autorennen heute früh (6. 7.) auf der B1 und danach der B236 in Richtung Lünen können sich sehen lassen.

Die Behörde berichtet:

Um 1.35 Uhr fielen der Porsche Panamera und der Mercedes E 350 D mit rasanten Spurwechseln auf der B1 in Dortmund einer Zivilstreife auf. Beide Fahrer hielten sich zunächst auf der B1 zunächst in Richtung Dortmund und wechselten dort auf die B236 in Richtung Lünen.

Dort positionierten sich die Fahrer nebeneinander – um dann im Tunnel Wambel auf rasendes Tempo zu beschleunigen: In der Spitze erreichten sie, verfolgt von dem zivilen Streifenwagen, 200 km/h, wo bei 80 km/h eigentlich Schluss ist.

Von der B236 bogen Porsche- und Mercedesfahrer auf die A2 in Richtung Oberhausen ab und jagten auch hier mit bis zu 200 Sachen hinter- und nebeneinander her.

Den Mercedesfahrer kontrollierte die Zivilstreife auf dem Rastplatz Ickern, zogen den Führerschein des 28-jährigen Herteners, sein Mobiltelefon und das seines Beifahrers sowie das hochmotorisierte Fahrzeug sicher.

Ein Streifenteam der Autobahnpolizei zog seinerseits wenig später den Porschefahrer aus dem Verkehr, auf Emscherallee in Dortmund-Mengede.

„Der 23-jährige Fahrer aus Bochum ist der Polizei bereits als Teilnehmer eines illegalen Rennens bekannt“, berichtet der Polizeisprecher. Nun ist der junge Möchtegernrennfahrer bis auf Weiteres seinen Führerschein, sein Mobiltelefon und seinen Porsche los. Ebenso musste auch hier der Beifahrer sein Telefon abgeben.

Die Polizei ermittelt gegen beide Fahrer, da sie mutmaßlich gegen § 315d des Strafgesetzbuches („verbotene Kraftfahrzeugrennen“) verstoßen haben.

2 KOMMENTARE

  1. Sehr geehrte Damen und Herren, Gibt es noch nichts Neues im Fall der geschächteten Tiere im Schlachthof Prott oder verläuft sich der Fall im Sand?

    • Sehr geehrter Herr Brettschneider, wir haben einen Artikel vorbereitet, der noch in dieser Woche veröffentlicht wird. Es wird sich – hoffentlich! – nicht im Sande verlaufen! Aktuell ist allerdings Ausnahmezustand wegen der Hochwasserkatastrophe in Fröndenberg, daher müssen andere Berichte warten. VG!

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