Kamen lässt die Masken fallen – Unna bisher noch nicht

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Maskenflicht auch draußen: In Fröndenberg galt sie nur für einen einzigen Bereich, die Passage zwischen der Drogerie Rossmann und dem Eiscafé. Foto: ©A. Reichert

„Die sinkenden Inzidenzzahlen ermöglichen Lockerungen im öffentlichen Leben“, freut sich Kamens Bürgermeisterin Elke Kappen. Als erste Stadt im Kreis verkündet die Sesekestadt das Ende der einheitlichen Maskenpflicht in der Innenstadt. Das heißt nicht, dass die Maske beim Citybesuch jetzt zu Hause bleiben kann.

„Mit dem Erreichen der Inzidenzstufe 1 am Samstag hebt die Stadt ihre Allgemeinverfügung auf, mit der sie in der Fußgängerzone eine einheitlich geltende Maskenpflicht eingeführt hatte“, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Kamener Rathaus vom Donnerstagnachmittag (10. Juni).

Dies geschehe „in Absprache mit weiteren Städten im Kreis Unna“.

In Unna gilt die Maskenpflicht weiterhin. HIER berichten wir

Bürgermeisterin Kappen freut sich über die aktuelle Entwicklung und die Erleichterungen, die damit für die Menschen einhergehen.

„Wer sich mit einer Maske sicherer fühlt, sollte sie selbstverständlich weiterhin tragen. Das soll in der jeweiligen Situation jeder für sich selbst entscheiden.“

Aktuell sind in Kamen nach offiziellen Angaben lediglich 21 Personen mit dem Coronavirus infiziert. „Die Entscheidung, die Allgemeinverfügung aufzuheben, geschieht in gründlicher Abwägung mit dem gesunkenen Risiko, sich im öffentlichen Bereich anzustecken“, erläutert die Stadtverwaltung.

Aber Achtung: Die Aufhebung der Allgemeinverfügung bedeutet jedoch nicht, dass in der Innenstadt keine Maske mehr getragen werden muss.

Laut der aktuell gültigen Coronaschutzverordnung des Landes NRW gilt die Maskenpflicht weiterhin unter anderem

  • im Umfeld von geöffneten Einzelhandelsgeschäften – auf den Zuwegungen zu dem Geschäft in einer Entfernung von 10 Metern zum Eingang, auf dem Grundstück des Geschäftes und den Parkplatzflächen
  • auf Wochenmärkten und ähnlichen Verkaufsstellen im Außenbereich.

Noch offen ist eine Anfrage der Stadt Kamen beim Land NRW über die Bezirksregierung in Arnsberg, ob diese Regelung vor dem Hintergrund der sinkenden Infektionszahlen auch künftig Bestand haben wird. Hier hofft die Stadt Kamen ebenfalls am Samstag mit einer Anpassung.

Bürgermeisterin Elke Kappen appelliert an die Kamenerinnen und Kamener, diese Regelungen weiter zu befolgen und in den genannten Bereichen eine Maske zu tragen. Darüber hinaus bittet sie, auch künftig die geltenden Regeln zum Abstand und zur Hygiene zu beachten. „Lassen Sie uns den eingeschlagenen Weg konsequent weitergehen, um Schritt für Schritt zu unserem gewohnten Leben zurückkehren zu können.“

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