Hofladen-Leckereien mitten in Fröndenberg: Neue Markthalle mit Außencafé belebt den Marktplatz

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Schlüsselübergabe durch Bürgermeisterin Sabina Müller. (Foto Stadt Fröndenberg)

Höchst willkommene Schlüsselübergabe im Herzen Fröndenbergs: Der seit Oktober rundum neu gestaltete Marktplatz mit Wasserspiel und vielen Sitzmöglichkeiten bekommt zusätzlich ein neues gastronomisches Angebot.

Die Wirtschaftsförderin der Stadt Fröndenberg, Janina Schürmann, konnte eine neue Mieterin für das leerstehende ehemalige Ladenlokal der Fleischerei Rafalczik finden.

Und zwar gelang ihr das über das „Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren“ des Landes NRW, berichtet die Stadtverwaltung.

Die neue Mieterin des Lokals will zentral am Markt eine Markthalle einrichten mit einem breitgefächerten Sortiment an regionalen Produkten, wie Gemüse, Fleisch, Eier, Blumen und Kräutern. Zudem ist ein kleines Café geplant mit Außensitzplätzen.

Dieses möchte die schon vorhandene Außengastronomie am Marktplatz – Eppi´s, den Markgrafen, das Café Melange und angrenzend die Pizzeria Rucola – attraktiv und schmackhaft ergänzen möchte.

Janina Schürmann freut sich sehr über die gelungene Ansiedlung: „Die Markthalle bietet Fröndenbergern und Touristen lokale Produkte und ist damit eine moderne, zeitgemäße Ergänzung zum Wochenmarkt.

Sie bringt Produkte verschiedener Fröndenberger Hofläden zentral in die Stadtmitte.“

Bürgermeisterin Sabina Müller freute sich vor dem Feiertag sehr darüber, die Beendigung des Leerstands vermelden zu können: „Ich freue mich über die Belebung des Angebots im Herzen unserer Stadt und wünsche Frau Kloppert einen erfolgreichen Start und verspreche mit Freude, demnächst zur Eröffnung zu kommen!“

Fontänenfeld auf dem Fröndenberger Marktplatz – seit Kurzem ist es nach der Winterpause wieder eingeschaltet. (Foto RB)

Sofortprogramm Innenstadt:

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung NRW hat mit Programmaufruf vom 09.07.2020 das Sofortprogramm Innenstadt ins Leben gerufen. Damit werden 70 Mio. Euro zur Stärkung von Innenstädten und Zentren zur Verfügung gestellt.

Das Sofortprogramm ermöglicht den Städten und Gemeinden aktives Handeln für die eigene Innenstadt. Das Sonderprogramm umfasst vier Handlungsfelder:

  • Die vorübergehende Anmietung leerstehender Ladenlokale durch die Kommunen zur Etablierung neuer Nutzungen im Rahmen eines Verfügungsfonds soll kleinteiligen Leerständen entgegenwirken.
  • Die aktuell von Filialschließungen großer Warenhäuser betroffenen Städte und Gemeinden sollen gestärkt werden, um durch die Konzentration von Immobilien-Knowhow gegenüber den Eigentümern auf Augenhöhe agieren und Nachnutzungsperspektiven entwickeln zu können.
  • Leerstehende Einzelhandelsimmobilien werden oft Gegenstand von Immobilienspekulationen. Den Kommunen soll ein Zwischenerwerb von Gebäuden ermöglicht werden, um die Verfügungsgewalt über die Objekte zu erlangen.
  • In Folge von massivem Leerstand ist ganz konkret zu prüfen und zu entscheiden, ob die Konzentration von Handelslagen erforderlich ist und, wenn ja, wo diese räumlich stattfinden soll. Hier sollen Beratungs- und Planungsangebote helfen, ein Zentrenmanagement anzustoßen und den Aufbau eines Verfügungsfonds vorzubereiten.

Antrags- und empfangsberechtigt sind ausschließlich Gemeinden und Gemeindeverbände. Sie können die Mittel an Letztempfängerinnen und Letztempfänger weiterleiten.

Die Frist zur Vorlage der Förderanträge für das „Sofortprogramm Innenstadt 2020“ bei der Bezirksregierung wurde bis zum 30.04.2021 verlängert worden.

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