Pro-Palästina-Kundgebung in Iserlohn

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Polizei Märkischer Kreis - Foto RB

Der eskalierte Nahost-Konflikt bildet sich weiterhin auch in unserer direkten Nachbarschaft ab.

Am heutigen Pfingstsamstag, 22. Mai, haben sich am Nachmittag Demonstrierende zu einer pro-palästinenischen Kundgebung in Iserlohn versammelt. Die zuständige Kreispolizeibehörde des Märkischen Kreises nennt in ihrem knappen Einsatzbericht vom Abend die Zahl von rund 200 Teilnehmenden.

Die Versammlung auf dem Schillerplatz sei von einer „starken Zahl“ von Polizei- und Ordnungskräften begleitet gewesen, berichtet der Polizeisprecher. Das Fazit um 19.30 Uhr: „Veranstalter und Teilnehmer hielten sich an die Auflagen.“

Angesichts judenfeindlicher Ausschreitungen am vergangenen Wochenende auch in NRW (Rundblick berichtete HIER) sind die Sicherheitsbehörden in hoher Wachsamkeit. Kanzlerin Angela Merkel warnte in ihrer wöchentlichen Videobotschaft am heutigen Samstag vor „Grenzüberschreitungen“ bei Demonstrationen gegen Israels Palästinenser-Politik.

Das Grundgesetz garantiere das Recht zur freien Meinungsäußerung und friedlichen Versammlung. Es lasse aber weder Raum für Angriffe gegen Menschen anderen Glaubens noch für Hetze und Gewalt.

„Wer Hass gegen Juden auf unsere Straßen trägt, wer volksverhetzende Beleidigungen äußert, stellt sich außerhalb unseres Grundgesetzes. Solche Taten müssen konsequent geahndet werden und für die Täterinnen und Täter spürbare Folgen haben“,

sagt Merkel in ihrem Podcast.

4 KOMMENTARE

  1. Es taucht die Frage auf, was sind das für Menschen , welche den Hass gegen Menschen (Juden) schüren ? Wird darüber ausführlich berichtet in Deutschland (Wahrheit?)
    Warum beruft man sich auf`s Grundgesetz wenn es zum eigenen Vorteil ausgehebelt wird ?
    Eine Frau Merkel ruft an und eine DEMOKRATISCHE Wahl wird annulliert, ist das das Grundgesetz?

  2. Es steht mir sicher nicht zu die Situation in Nahost zu beurteilen, wer wann wie angefangen hat und letztlich die Schuld trägt. Dazu haben sich zahlreiche Politiker die Zähne ausgebissen.
    Unbestritten ist auch dass dieser Konflikt einer Lösung bedarf nicht allein deswegen weil die Hamas sich nicht scheut Schulen und Krankenhäuser als Militärbasen zu missbrauchen und die Zivilbevölkerung als Schutzschild nutzt.
    Deshalb ist es unerträglich dass in diesem Land Pro-palästinensische Demos möglich sind. Verantwortungslos finde ich darüber hinaus Berichterstattungen der ÖR die die Proteste ebenso relativieren wie auch die IKZ zu der genannten Kundgebung.
    Dazu ein Zitat der Frau Professorin Schröter, Leiterin des Forschungszentrums Globaler Islam,: „ier bricht sich muslimischer Antisemitismus Bahn, der in der deutschen Öffentlichkeit bisher stets ausgeblendet wurde. Nicht nur im rechtsextremen Bereich grassiert Gewalt und Hetze gegen Juden, sondern auch in muslimischen Communitys erstarkt der Antisemitismus. Dies wird aber unter den Teppich gekehrt.“ Zitat Ende
    A. Merkel hat nun ein Problem denn die Geister die sie rief wird sie nun so schnell nicht los. Und wer auf Fridays-Demonstrationen künftig Thunberg zujubelt unterstützt den Terror der Hamas gegen Israel, denn Thunberg unterstützt die Botschaften von Israel-Hassern.
    Wo waren da die Kids letzten Freitag um sich zu distanzieren? War das Wetter zu schlecht, oder nein vergaß, es gab ja gar keinen Präsenzunterricht.
    Von Baerbock, der umjubelten „Zukunft“ Deutschlands (eher Niedergang) eher Schweigen im Walde wie auch bei allen anderen die labern aber keine Konsequenzen zeigen.

  3. Die Politik und die Presse, wobei ich immer noch darüber nachdenke wer von beiden schlimmer ist, sind in ihrer Heuchelei unerträglich geworden. Man bedenke folgendes Szenario: 200 Bio-Deutsche vesammeln sich vor einer Synagoge und rufen Schei*juden und bewerfen die Synagoge mit Steinen oder versuchen gar diese zu stürmen. Wie würde die Polizei reagieren? So, wie sie es in Gelsenkirchen getan hat als 200 Migranten sich so verhalten haben? Kuschelkurs? Und wie würde die Presse reagieren? Wer noch ein paar intakte Gehinrzellen hat, der wird die Antworten zu diesen Fragen schnell finden. Wer nicht, darf weiter schlafen.

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