Auf Irritationen und Kritik betroffener Eltern stieß wie berichtet das Vorgehen von Stadt und Kreis nach einem Coronafall, der am Freitag in einer Fröndenberger Kindertagesstätte bekannt wurde. HIER berichten wir.
Die Informationspolitik wurde bemängelt, vor allem aber der Umstand, dass zur Testung der anderen Kinder am heutigen Mittag alle gleichzeitig zur Kita auf der Hohenheide bestellt wurden.
Dafür bittet die Kreisverwaltung in ihrer am Abend zugemailten Stellungnahme ausdrücklich um Verzeihung.
In der Antwort auf unsere Anfrage vom Vormittag erklärt Kreissprecherin Birgit Kalle:
„Aus Datenschutzgründen äußert sich der Kreis Unna nicht zu konkreten Einrichtungen. Gesagt werden kann folgendes: In Fröndenberg gibt es aktuell einen Corona-Fall in einer Kindertageseinrichtung. Bestätigt werden kann auch, dass ein Team des Kreises Unna heute vor Ort PCR-Tests vorgenommen hat.
Ergebnisse liegen noch nicht vor.
Offenbar wurden die heutigen Test-Termine seitens des Kreises Unna versehentlich nicht gestaffelt (wie sonst üblich) vorgenommen, sondern zeitgleich. Dadurch waren offenkundig zahlreiche Menschen gleichzeitig anwesend.
Mit Blick auf die inzwischen seit mehr als einem Jahr geübten Hygenieregeln und das gute Wetter des heutigen Tages ist jedoch festzustellen, dass der nötige Abstand, um mögliche Ansteckungen zu vermeiden, sicherlich vor Ort eingehalten werden konnte.
Dass es durch das Versehen bei der Terminvergabe bei Eltern und Kindern zu Unannehmlichkeiten gekommen ist, bedauern wir ausdrücklich und möchten uns dafür entschuldigen.“
[…] Die Kreisverwaltung Unna bat in ihrer Stellungnahme am Abend die Eltern um Verzeihung. […]