Rassistischer Überfall auf Dortmunder Taxifahrer – Opfer schwer verletzt

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Symbolbild Taxi - Quelle Pixabay

Nach einem brutalen Überfall mit mutmaßlichem rassistischen Hintergrund auf einen Dortmunder Taxifahrer (passiert am Sonntag, dem Internationalen Tag gegen Rassismus), ruft die Polizei zur Mithilfe bei der Tätersuche auf. Das Opfer liegt schwer verletzt im Krankenhaus.

Die Gewalttat passierte in der Nacht auf Sonntag, 21. März, im Stadtteil Lütgendortmund.

Wie Polizeisprecher Gunnar Wortmann den Überfall schildert, hielt sich der 55-jährige Taxifahrer um kurz vor 1 Uhr auf der Limbecker Straße außerhalb seines Taxis auf, als zwei fremde Männer an ihm vorbeigingen.

Sie beleidigten den laut Wortmann iranisch stämmigen Mann „mit fremdenfeindlichem Inhalt“, gibt der Polizeisprecher die Aussage des Taxifahrers wieder. Was konkret gesagt wurde, möchte Wortmann nicht wiederholen, aber „es war nach den vorliegenden Zeugenaussagen schon sehr heftig.“

Als der angefeindete Iraner verbal in die Offensive ging und die Männer wegen ihrer rassistischen Beleidigungen zur Rede stellte, griffen sie ihn an:

Einer der Männer schlug dem Taxifahrer eine Glasflasche auf den Kopf. Der 55-Jährige ging zu Boden. Dort liegend wurde er von beiden Tätern geschlagen und getreten.

Anschließend rannten die Schläger in Richtung Marktplatz Lütgendortmund davon.

Ein Krankenwagen brachte den schwer verletzten Taxifahrer in ein Krankenhaus.

Die Angreifer werden beide als circa 30 Jahre alt, ca. 1,80 Meter groß beschrieben, mit heller Hautfarbe und Glatzen. Sie trugen blaue Jeans und schwarze Jacken, ein Täter hatte einen kurzen Bart.

Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Hinweise bitte an die Kriminalwache unter 0231-132-7441.

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