SEK-Einsatz in Werne: Bedrohung mit Messer „ohne Zusammenhang mit Quarantäne“

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Messerangriff - Symbolbild, Foto Rinke

Im Anschluss an den SEK-Einsatz am gestrigen Nachmittag (03.03.2021) in der Holtkamp-Siedlung in Werne (Bericht HIER) ermittelt die Kriminalpolizei der Kreispolizeibehörde Unna gegen einen Mann und eine Frau.

Wie berichtet, hatte ein Zeuge die Polizei alarmiert, weil er sah, wie ein Mann seine Mitbewohner mit einem Messer bedrohte und sich sodann in seiner Wohnung verschanzte. Spezialeinsatzkräfte überwältigten den Mann.

„Um Gerüchten und Falschinformationen, die in sozialen Netzwerken gestreut wurden, entgegenzuwirken, betont die Polizei ausdrücklich, dass die Bedrohungslage nicht auf die aktuell geltende Quarantäne zurückzuführen ist, die von amtlicher Seite für das Wohnhaus angeordnet wurde“,

unterstreicht die Kreispolizei heute in ihrer weiteren Berichterstattung. In dem Haus sind rumänische Arbeiter untergebracht, unter denen wie berichtet Corona ausgebrochen war. Das Gesundheitsamt hatte deshalb Quarantäne angeordnet.

Damit hätte die Bedrohungslage durch den Mann mit dem Messer aber nichts zu tun gehabt, betont die Polizei. Vielmehr seien der Auslöser „private, familiäre Streitigkeiten“ gewesen.

Die Kriminalpolizei ermittelt mittlerweile gegen zwei Beschuldigte: einen 47-jährigen Mann und eine 34-jährige Frau, beide rumänische Staatsbürger. Beide Personen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen unter strengen Schutzvorkehrungen in das Wohnhaus zurückgebracht.

2 KOMMENTARE

  1. Lieber aufmerksamer Leser, freundlichen Dank für den Hinweis – nein, das „sollte nicht so“. 😉 Wird korrigiert!

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