Was lange währt… Dach und Fassade des denkmalgeschützten Friedrichsborns werden instandgesetzt.
Bereits zeitnah soll ein erster Termin mit einer Fachfirma stattfinden. Das berichtete Unnas technischer Beigeordneter Jens Toschläger auf Anfrage des Königsborner Ortsvorstehers Burkhard Böhnisch in der Ratssitzung am Donnerstagabend, 14. Januar.
„Der SPD-Ratsherr hatte sich gemeinsam mit seinem Ratskollegen Max Jülkenbeck (SPD) nachhaltig für die Sanierung des ehemaligen Windpumpwerks eingesetzt“, unterstreicht die SPD-Fraktion in einer Pressemitteilung am heutigen Freitag. Als einziger Bau in Königsborn erinnere der Friedrichsborn an die ehemalige Saline und damit an ein bedeutendes Stück Stadtgeschichte, unterstreicht Fraktionschef Sebastian Laaser.
Wie auf Rundblick berichtet, war das Geld für die Sanierung des historischen Schmuckstücks bereits im Haushalt 2020 eingeplant gewesen. „Aber es fehlten planerische Kapazitäten und das notwendige Know-How eines Fachbetriebes für das historische Holz-Schindeldach“, erinnert Sebastian Laaser.
„Jetzt hat das Rathaus beide Probleme gelöst. Noch in diesem Jahr soll die Baumaßnahme beginnen, bei der nun die Untere Denkmalbehörde der Stadt die Federführung hat.“
Der neue Königsborner Ortsvorsteher, als Nachfolger von Wolfgang Ahlers erst seit November im Amt, hatte die Rettung des Denkmals vor dem Verfall zu einem seiner wichtigsten Anliegen für den Stadtteil erklärt und gemeinsam mit Max Jülkenbeck in der Sache immer wieder nachgehakt.
„Der Friedrichsborn ist identitätsstiftend für die Menschen vor Ort und ein wunderschöner Treffpunkt“, betont Burkhard Böhnisch. Dass das so bleibt und die Sanierung des bereits seit 2018 abgesperrten Gebäudes nun konkrete Formen annimmt, ist auch seiner Hartnäckigkeit zu verdanken, fügt Fraktionschef Laaser hinzu.