Sexuelle Belästigung, Körperverletzung und Unfallflucht – die Tatverdächtigen vom Angriff auf ein junges Paar am 6. Dezember 2020 in Heeren-Werve sind ermittelt und haben auch schon gestanden.
Diese Erfolgsmeldung teilte uns am heutigen Montag, 11. Januar, Kreispolizeisprecher Christian Stein mit.
Exklusiv hatte Rundblick nach einem Leserhinweis über diesen Vorfall berichtet:
Ein 19-Jähriger aus Heeren-Werve mit seiner Freundin, 17 Jahre alt, am Nikolausmorgen (6. 12.) gegen 5 Uhr früh auf dem Nachhauseweg. In Höhe des Kreisel an der Werver Mark stoppte ein weißer Fiat 500 neben den beiden.
Der Beifahrer fragte das Paar nach dem Weg nach Bönen. Die zwei erklärten den Fremden den Weg, gingen weiter.
Der weiße Fiat folgte ihnen.
Plötzlich stoppte der Fahrer: Der Beifahrer stieg aus, ging auf die zwei zu und begrapschte die junge Frau. Dann entwand er ihr ihr Mobiltelefon, zerstörte es. Der 19-Jährige wollte dazwischengehen und wurde von dem aggressiven Fremden attackiert, bekam Schläge ins Gesicht verpasst.
Als zwei Zeugen auftauchten, flüchteten die beiden Angreifer in dem weißen Fiat in Richtung Norden. Die Zeugen alamierten sofort die Polizei. Noch während der Sachverhaltsaufnahme, berichtet Polizeisprecher Stein, passierte ganz in der Nähe ein Unfall – mit anschließender Unfallflucht in einem weißen Fiat 500. Der Fiat war mutmaßlich gestohlen worden.
Signalisierte Polizeisprecher Stein schon damals, dass sich ein konkreter Verdacht ergeben hätte, konnte er dies heute gegenüber unserer Redaktion bestätigen. Die beiden Tatverdächtigen wurden ermittelt.
Laut Stein handelt es sich um einen 20-jährigen Deutschen und einen 21-jährigen Rumänen, beide aus Hamm. „Das Ermittlungsverfahren umfasst unerlaubtes Entfernen vom Unfallort, sexuelle Belästigung und Körperverletzung“, erklärte der Polizeisprecher.
Beide Männer sind laut Stein polizeibekannt und haben die Tatvorwürfe eingeräumt.