Während des ersten Corona-Lockdowns im Frühjahr dieses Jahres waren wochenlang die Kitas und Schulen geschlossen, die Spielplätze gesperrt. Unsere Leserin Alexa, Mutter von 4 Kindern, fragte sich damals nachdenklich und sorgenvoll, was all dies mit den Kindern mache.
Aus gegebenem Anlass des zweiten (diesmal Teil-)Lockdowns vorerst bis Ende November möchten wir die Alexas Gedanken und die überbordenden Reaktionen darauf noch einmal in Erinnerung rufen. Die beiden Artikel erschienen bei uns am 31. 3. und am 4. April.
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31. März 2020 – „Mama, mache ich Omas krank, dass die dann sterben?“ Alexa aus Unna bittet: Ein Lob an die Kinder!
„Ich möchte mal etwas loswerden, das mir am Herzen liegt“, schreibt uns Alexa, eine vierfache Mutter aus Unna. Es geht ihr um die Kinder – ihre und alle anderen Kinder -, die unter dieser schwierigen Zeit ebenfalls sehr zu leiden hätten, doch kaum einmal in der öffentlichen Wahrnehmung Erwähnung fänden.
Alexa schildert uns ihre Gedanken:
„Nach Isolation war ich zum ersten Mal mit meinen zwei kleineren Kindern spazieren; sie sind acht Monate und vier Jahre alt. Es ist erschreckend, wie manche Menschen auf Kinder reagieren und sie nur noch als mögliche Überträger vom Coronavirus ansehen.
Meine Tochter, 4 Jahre, fragte gestern, warum die Menschen so auf sie schauen?
Eine Frau schüttelte den Kopf, als wir an ihr vorbei gingen, und sah sie so böse an, dass sie vergängstigt war und zu weinen anfing.
Nun haben wir Pflegekräften, Kassiererinnen etc. unsere Achtung ausgesprochen, und das ist absolut wichtig und richtig. Doch ich finde, es wäre mal an der Zeit, einen Appell an die Menschen zu richten, dass die Kinder auch zu Opfern werden.
Aber was geht in so einem Kind gerade vor?
Meine Tochter fragte mich, ob sie Omas krank macht und ob die Omas dann sterben könnten. Also bitte, Leute!
Es ist schon schwer für alle, aber ganz besonders für die Kleinen.
Ich habe vier Kinder, und meine Nerven liegen auch mal blank, wie bei jedem. Doch hat mir dieses Erlebnis mit meiner kleinen Tochter sehr zu denken gegeben. Weshalb ich euch hier schreibe, denn ich denke, es geht nicht nur meinem Kind so.
Kinder sind was Tolles. Sie haben sich nicht ausgesucht, dass sie das Virus übertragen können. Sie haben auch Angst um ihre Liebsten. Sie haben auch ihren Altag verändern müssen. Sie haben auch Fragen, wie es weiter geht. Sie tragen auch Spuren.
Vielleicht vergisst man vieles. Aber bitte, seht auch, dass Kinder Helden des Tages sind und man sie nicht begaffen muss wie Monster. Das wollte ich mal loswerden.
Nehmt unseren Kindern nicht ihr Lächeln.
Ich bin 38 Jahre und komme selbst aus der Pflege, habe mit Beatmungspatienten gearbeitet und mit Kindern. Ich möchte einfach diesen sensiblen Punkt aufgreifen, denn es hat mur das Herz gebrochen, meine Kinder so zu sehen. Ihre Fragen, ob Kinder schuld sind, dass die Omas und die Opas sterben an Corona. Oder ob der Osterhase nicht kommt, weil er Corona hat.
Ich möchte einfach, dass die Menschen in dieser Krise nicht vergessen, was es auch mit unseren Kindern macht. Denn sie verstehen die Welt nicht und verstehen erst recht nicht, warum es so ist.
Für mich sind auch sie große Helden, wie ich es meiner Tochter sagte, weil sie so stark inst und es toll meistert, weg von allem, was sonst zu ihrem Tag gehört. Klar halten wir in der modernen Zeit Kontakt, ob über Skype oder WhatsApp. Aber dennoch ist dieser Einschnitt für Kinder auch nochmal ganz besonders, auch weil sie Ängste ihrer Eltern bzgl. der Finanzen spüren. Sie haben sensible Antennen, und das scheinen manche Menschen zu vergessen.
Und meine Kids sind 8 Monate, 4 Jahre, 13 Jahre und 16 Jahre alt. Ich kriege von allem etwas ab und mit…
Ein Lob daher an alle Kinder!“
Alexa Joanna, Unna
4. April 2020 – Liebe Kinder, ihr seid nicht Schuld, wenn Omas sterben, und der Osterhase hat kein Corona. – Was die Krise mit den Kleinsten macht – unser großes Stimmungsbild
„Mama, mache ich Omas krank, dass die jetzt sterben? – Und hat der Osterhase jetzt wegen mir Corona und kommt deshalb nicht…?“ Eine Woge von Zustimmung, Betroffenheit und eigenen betroffen machenden Schilderungen löste unser Leserinnenbeitrag von Alexa Joanna aus.
Wir möchten einige der fast 200 Kommentare hier als Stimmungsbild wiedergeben – wobei wir um Verständnis darum bitten, dass wir aufgrund der Vielzahl auf Korrekturen (Rechtschreibung, Tippfehler…) verzichten. Herzlichen Dank.
So schön geschrieben 👍🏻 danke
Mir ist es vor 1 Woche auch passiert das meine Tochter 11 Jahr zu mir gesagt hat “ Mama was ist an mir falsch, warum gucken die Leute so komisch„ 😞 traurig ! Ich arbeite mit Kindern und sie bringen so viel Herz so viel liebe in die Welt und werden bestraft weil sie ein besseres Immunsystem haben, da stimmt doch was nicht ! So viele ältere im Supermarkt die sich Werder an den Abstand noch an das Niesen oder Husten in die Ellenbeuge halten oder junge Leute die sich weiter in großen Gruppen treffen … die Kinder machen das so toll mit ( zumindest die von denen ich weiß ) das man ihnen eigentlich danken muss genau wie die Eltern die zu Animateur,Lehrer oder Spielepartner werden. Das wollte ich mal gesagt haben und nun … 🍀 bleibt alle gesund 🍀
- Danke für diesen Artikel. Es reagieren soviele Menschen ablehnend und durchaus belehrend wenn ich mit den Kindern unterwegs bin. Oder wenn meine 15 jährige Tochter mit dem Fahrrad ein Stück fährt. Wir sind aktuell mit fünf Kindern zu Hause. Jeder reagiert anders auf die Situation. Die drei Schulkinder vermissen ihre Schule, ihre Freunde, ihre Freizeitaktivitäten. Und dann dürfen sie sich noch von Fremden zurechtweisen lassen (weil vermutlich Erwachsene weniger Hemmungen haben ein fremdes Kind zu erziehen als teilweise gegenüber den eigenen) sie sollten im Haus bleiben etc.
Was ist denn aber zum Beispiel mit den traumatisierten Pflegekindern? Für sie bricht die Alltagsstruktur weg. (Etwas was allen Kindern schwer fällt). Für viele Pflegekinder lösen die leeren Regale im Supermarkt und die Angst der fremden Erwachsenen oft Erinnerungen aus, das es eben eine Zeit gab wo Essen, Versorgung und „keine Angst haben“ nicht normal und Alltag war.
Schön das in diesem Artikel mal die Sicht auf die gelenkt wird, die es nicht so leicht verstehen aber oft als selbstverständlich mitziehen müssen. Danke ihr Schüler, Kindergartenkinder, Judokas und Sportasse, ihr zukünftigen Raumfahrer und Erfinder. Danke das ihr mitzieht und oft verantwortungsbewusster mit der aktuellen Situation umgeht, als manche Erwachsene und Rentner, die es doch besser wissen müssten.
Das was meine Kids am meisten vermissen ist nicht mal der geregelte Alltag den man vorher hatte, nicht die Schule und auch nicht die Spielplätze… ich versuche alles so gut es geht zu ersetzten… wir regeln den Alltag neu, wir machen Schule zu Hause und wir bauen uns den eigenen Spielplatz im Garten auf… aber sie vermissen schlichtweg ihre Großeltern, Tanten und Onkels… kein Videoanruf kann über so lange Zeit das Gefühl der Geborgenheit von Verwandten ersetzen… auch nicht wir Eltern!
Sobald mein Telefon klingelt oder der Postbote klingelt oder das Handy vibriert laufen alle drei zusammen und rufen laut „Ommaaaaaa“ in der Hoffnung das es vorbei ist mit der Distanz!
Sie sind große Helden die Kleinen!
- Ja fürchterlich ,wie die Leute so reagieren😡! Dabei bleiben die älteren Menschen nicht zu Hause! Viele gehen selber noch einkaufen! Unglaublich.Ich bin auch über 60 Jahre,habe einen vierjährigen Enkel! Sehe ihn schon seit drei Wochen nicht mehr! Er leidet sehr darunter ,seine Grosseltern nicht besuchen zu können! Nicht zu Kita gehen,mit seine Freunde spielen oder auf einen Spielplatz nicht zu gehen! Das tut mir mega weh! Er weiss nicht was los ist🤔🙄! Darum lasst unsere Kinder in Ruhe! Eher sollen sich die Grossen,Erwachsene,Ältere Menschen Verstand und Vernunft zeigen.
Deswegen bleiben wir schön auf unserem Grundstück. Es reicht schon vollkommen einem 3 Jährigen erklären zu müssen warum die Kita zu hat, er die Großeltern nicht sehen darf. Warum Mama und Papa im Wechsel arbeiten gehen….
- Liebe Alexa
Danke für dein Worte
Du sprichst das aus was schon länger mal gesagt werden musste … danke
Wie recht du hast mit deinen Worten!… was wir „großen“ schon kaum verstehen u. Aushalten ist für die „kleinen“ noch um ein vielfaches schwerer… kein Kiga, keine Besuche / Treffen mit den Grosseltern, keine Verabredungen mit den Freunden, alles ist anders … alle reden nur noch von diesem einen Thema, und die „kleinen“ fragen sich nur : Wann wird es wieder „normal“ wieder „schön“ … wir sollten ihnen diese Zeit so schön wie möglich machen !!! Denn wie sollen die Kids mit all dem umgehen wenn wir es schon kaum können?!
Wunderbar ausgedrückt und verfasst,wahre Worte👍👍
- Hallo zusammen 😊
Ich bin zur Zeit alleine mit meinen beiden Kindern 7 und 9 Jahre alt .
Die Oma lebt in Hagen und wird sehr schmerzlich vermisst… 😢😔 Auch wenn es sein muss und die Kinder es verstehen .
Vor allem meinem Sohn geht es mittlerweile überhaupt nicht mehr gut. Die Spaziergänger und die gemeinsame Beschäftigung können alles langsam nicht mehr kompensieren da das draußen spielen einfach fehlt…
Auch ich komme aus der Betreuung (Seniorenbetreuung )
und ich finde es mehr als traurig wie die Kinder behandelt werden.
Teilweise wie Aussätzige. Aber auch wie die Menschen dich allgemein begegnen…
Denkt bitte darüber nach, dass die Kinder teilweise noch sehr klein sind und es erst einmal BEGREIFEN müssen was da gerade in unserer Welt passiert, und wir können ihnen doch nicht die Schuld daran geben denn WIR haben ihnen dieses ERDE übergeben …
- Möglicherweise geht von Kindern nur ein sehr geringes Infektionspotential aus, die WHO, und auch wissenschaftliche Artikel sind sich da überhaupt nicht sicher. Der fehlende Wissenschaftliche Beweis ist auch der Grund dafür, warum in Schweden Kitas und Schulen bis zur 9. Klasse geöffnet bleiben.
Mir ist auch schon aufgefallen das Kinder wie Lepra Kranke behandelt werden . Dürfen teilweise nicht mit in die Geschäfte . Schrecklich wie manche Leute sich verhalten .
- Ganz ganz toll geschrieben und genau auf den Punkt gebracht . Unsere Kinder die auch unsere Zukunft sind bekommen gerade nicht die besten Vorbilder von außen. Sehr traurig wie sehr einige Erwachsene ihre Erziehung vergessen und ihren Frust an den Kindern auslassen 😔meine drei Kinder meistern es gerade sehr vorbildlich und auch sie haben Ängste die wir Eltern jetzt auffangen müssen. Dazu kommt noch die soziale Isolation von Freunden und auch Familie/Großeltern😢. Ich wünsche mir das alle etwas mehr über ihr Verhalten nach denken und vielleicht auch etwas positiver bleiben auch wenn es gerade eine ganz schlimme Situation ist die wir da gerade alle erfahren. Seid vorbildlich auch für unsere nächste Generation den Kindern❤️
Liebe Alexa, du schreibst mir aus der Seele. Nicht nur, dass unser Leben scheinbar bisher ähnlich verlaufen ist (4 Kinder, aus der Pflege, auf Intensiv und im Hospiz gearbeitet), sondern auch unsere Erfahrungen bzgl der Kinder. Wenn man ein Kind dabei hat , wird man vielerorts regelrecht angefeindet, böse angeguckt und sogar weggeschickt.
Meine Kinder sind zwischen 7 und 16 Jahre alt, vernünftig, gut erzogen und rennen nicht unbedacht durch die Gegend. Sie treffen sich mit niemandem, halten sich an alle Regeln, machen ihre (in meinen Augen) viel zu vielen Schulaufgaben gewissenhaft.
Als Highlight des Tages nehme ich ab und zu eins von ihnen mit in die DM oder zum Bäcker (keine kleinen Ladenlokale). Da mit sie einfach mal selber das Brot aussuchen können, oder sich eine Zeitung auswählen können.
Als hätten sie die Pest, als stünde auf ihrer Stirn „Ich bringe den Tod“. So werden sie teilweise beäugt. Leider von den Leuten, die ungehemmt vor den Läden in Gruppen stehen und quatschen, Alter etwa 60-80Jahre alt. Ich würde für jeden einkaufen gehen, wenn die am meisten gefährdeten nur endlich Zuhause bleiben würden. Habe mich dafür in einer Helfergruppe angemeldet. Aber scheinbar glauben viele rüstige Rentner, dass sie es alleine besser hinkriegen und der Virus ihnen nichts anhaben kann.
Meine Kinder vermissen ihren Onkel, ihre Großeltern, ihre Freunde, ihre Hobbys, ihre Sportvereine.
3 Geburtstage, Ostern und eine Konfirmation fallen hier komplett aus. Natürlich gibt es Geschenke, aber die Kinder hätten lieber Gäste und liebgewonnene Traditionen.
Sie verzichten auf so vieles und halten es gut aus. Sie haben verdammt viel Lob und Anerkennung verdient. Und nein, sie sind nicht Schuld.
- Kinder sind aus dem gewohnten Alltag gerissen worden. Eltern teilweise im Homeoffice, Oma u. Opa können nicht helfen weil kein Kontakt. Trotz Erklärungen können Kinder die ganze Tragweite noch nicht begreifen. Spazierengehen wenigstens mit einem Elternteil ist dringend Notwendig und zur Zeit ja noch erlaubt. Viel schlimmer sind die Erwachsenen, die sich nicht an die geltenden Regeln halten oder halten wollen! Ich bin auch Oma vermisse meinen kleinen Schatz sehr, Würde den Kindern auch gerne helfen. Es fällt schwer, aber zur Zeit nicht zu ändern!
Da hat sie völlig recht. Ich war vor ca. 12 Tagen mit meinem Sohn (12 Jahre) in einem Supermarkt einkaufen. Die Blicke der Anderen haben uns regelrecht getötet……..einfach nur furchtbar. Zu diesem Zeitpunkt war es noch gar kein Thema, dass Kinder nicht mit zum Einkaufen genommen werden sollen. Ich habe ihn im Vorfeld natürlich auch darüber aufgeklärt, dass er bitte bei mir bleibt und auch nichts anfasst. Er hielt sich auch daran. Ich bin war schon des Öfteren von der Menschheit enttäuscht, aber jetzt um so mehr!!!
- Es ist erschreckend wie krank und manipulierbar unsere Gesellschaft ist. Niemand weiß so richtig was über den Virus 🦠 es wird dann erstmal behauptet die Kinder seien die Überträger. Macht sich mal einer Gedanken wie sich die Kinder fühlen die sowieso die Welt nicht mehr verstehen und zu Hause bleiben müssen ohne ihre Freunde, ohne Schule, ohne Freizeitaktivitäten, ohne ihre Großeltern besuchen zu dürfen, in kein Geschäft mehr mit dürfen! Die Kinder haben meines Erachtens den größten Respekt verdient und ich gehe raus, an die frische Luft mit meiner Tochter und wem das nicht passt oder mein Kind schräg anguckt, aber sorry der soll zu Hause bleiben!!!
Zum Glück gibt es hier auch noch normale Menschen! Während Mama viel liegen muss, muss Papa den Kleinen 2,5 mit zum Einkaufen nehmen. Er setzt ihn absichtlich in den Wagen, damit erst keiner was sagen kann. Hier im Edeka bekommt der kleine immer noch seine Wurst an der Theke und wird von jedem Mitarbeiter fröhlich begrüßt. Leider haben wir aber auch schon solche Attacken abbekommen. Gehen durch den Wald bei uns in der Nähe und treffen auf eine große Gruppe Hundebesitzer. Mal abgesehen davon, dass man ja nur zu zweit raus soll, standen die vorwiegend Ü60 jährigen Damen dicht an dicht zusammen und unterhielten sich. Als ich dann mit meinem Sohn vorbei kam rief eine „igitt ein Kind“ und alle versuchten sich so weit wie möglich von uns zu entfernen. Einfach widerlich!
- Es ist wirklich nicht zu greifen für die kleinen .
Mein Sohn (4) meinte letzte Woche zu mir ,,Mama, ich hab kein Corona, ich kann jetzt wieder in die Kita!“ ,worauf ich sagen musste ,,Nein Schatz, das geht leider nicht, die Kita ist ja für alle Kinder geschlossen !“ , daraufhin fragte er mich ob sein Freund dann auch Zuhause sei , dies Bejahte ich , worauf er dann sagte ,,oh ok, dann kann ich Ben ja besuchen “ daraufhin musste ich ihm versuchen zu erklären , das auch dies für eine bestimmte Zeit lang leider nicht geht. Da wurde er ganz traurig und sagte ,,Schade, das ich nie mals mehr meine Freunde wieder sehe!“ …ich hab noch versucht ihm zu erklären das es nicht für immer so sein wird, allerdings glaube ich , das diese Wochen sich für so kleine Mäuse endlos lang anfühlen. Er tat mir so leid.
Mein anderer Sohn hatte letzte Woche Geburtstag und ist 7 geworden , auch er tat mir leid , seinen Geburtstag in diesem Jahr nur mit uns feiern zu können, auch wenn er schon etwas mehr Verständnis für diese Situation zeigt .
Meine kleine Nichte, 3 Jahre, hat im Winter immer mit einer chronischen Bronchitis zu kämpfen. Nun muss sie bei kleinen Läden, wie zum Beispiel Bäcker oder Metzger, immer vor der Tür stehen bleiben, weil sich schon viele Erwachsene über das hustende Kind beschwert haben. Ihre alleinerziehende Mutter kann sie aber auch nicht alleine zu Hause lasse. Wie muss sich die kleine Maus fühlen, wenn sie so von erwachsenen Menschen abgelehnt wird. 😥
- Meine Tochter ist 5 Jahre alt,sie geht seid 1 Woche nicht mehr vor die Tür,weil sie Angst hat das Alte Leute wegen ihr sterben.ich kann machen was ich will sie irgendwie raus kriegen,im Garten oder vor die Tür.(Privatgrundstück)mit ball spielen ,Kreide malen,sie will gar nix machen wo sie für raus müsste😔Sie hat so grosse Angst.
Genau dieses Thema hatte ich heute als ich spazieren war . Wie kann man als Mutter so verantwortungslos sein , wurde mir gesagt . Leute ihr spinnt doch !!! Gerade die Kinder sind unsere Zukunft, unserer Leben . Viele machen einen Bogen um kleine Kinder als wären die ansteckend 🥺🥺🥺 ich kann nur den Kopf schütteln , und ich kann nur jedem sagen . Hört auf bitte damit . Die Kinder haben es auch nicht einfach , keine Schule , keine Freizeit, keine Freunde treffen . Die müssen auch mal raus , wir als Erwachsene werden ja schon bekloppt …. bitte lasst es doch . Und ganz ehrlich, die Leute die sich beschweren jetzt , sind die , die vor dem Virus , an der Kasse dem vorderen schon im Nacken saßen . 😒😒😒😒😒
- Meine Tochter (3 Jahre) fragt mich jeden Morgen ob die Leute wieder gesund sind und sie in den Kiga darf. Es ist schwer immer wieder zu sagen das es leider nicht so ist. Ihr und ihren Zwillingsbruder fehlen die sozialen Kontakte, das merkt man immer mehr. Wir versuchen alles zu meistern und hoffen auch bald die ganze Familie wieder zu sehen und nicht nur zu telefonieren.
Ich kann diesen Text so nachvollziehen. Wenn ich mit meinem Sohn spazieren gehe ( Er wird in 1Monat 3 jahre) und er mit seinem Laufrad fährt schauen ihn die Leute auch alle schräg an. Sie kehren sogar wieder um sodass er nicht an denen vorbei muss.. Dabei hält er wirklich gut Abstand. Es ist einfach der Wahnsinn.
- Alexa Joanna ich find es schade das deine Tochter sowas erleben musste.
Schade das solche Menschen nicht ihr Gehirn einschalten können oder wollen.Sie bedenken nicht wie es den Kindern damit geht und erwarten aber dann auch noch das man freundlich zu ihnen ist….
Die Leute sollen sich alle mal an den Kopf packen und sich mal im Klaren darüber sein, dass jeder Überträger sein kann.
Das die Kinder doof angeschaut werden, ist hier auch schon passiert.
Sollen die Leute doch einfach heim gehen, Ich bin da hart im nehmen…einfach mal ansprechen, dann sind sie alle plötzlich ganz klein.
- Mein Großer (5) fragt immer wieder mal, ob wir nicht einfach mit vieeeel Schwung Corona durchbrechen könnten, um zur Oma (Schwiegermutter) zu kommen und die Omi (meine Mutter) kann ja einfach die Medizin nehmen, die er ihr extra macht, damit sie uns an Ostern doch besuchen kann.
Er vermisst die Omas ganz schrecklich und es nagt an ihm, dass er nicht zu seinen Freunden kann.
Wir müssen im HomeOffice arbeiten und sie müssen irgendwie um uns rum spielen. Die Nerven liegen bei uns blank, da es echt schwer ist, alles zu jonglieren. Arbeiten, Kinder besaßen, kochen, Haushalt. Das merken die Kleinen und sind entsprechend ebenfalls dünnhäutig.
Ich bin Mutter von einem 1,5 jährigen Sohn. Der Artikel ist klasse und sollte ins Fernsehen um noch mehr Aufmerksamkeit zu bekommen…Mein Sohn steht täglich mit seinem Mini-Rucksack vor der Haustür und versteht nicht, dass er nicht zur Tagesmutter darf, um mit den anderen Kindern zu spielen. Mein Mann und ich sehen uns nur noch zur Kind Übergabe, damit die Betreuung gewährleistet wird. Er hat nur den Sonntag beide Elternteile, vor Corona war dies, wie in einigen Familien, noch anders.
Heute im Supermarkt traute ein Mann sich nicht mal an den Kleinen Burschen vorbei, obwohl der kleine einfach nur lächelte.. traurig… und wenn ich mit bekomme, dass es immer noch Risikogruppen Patienten gibt, die nur für eine Zeitung in die Apotheke kommen.. könnte ich im Dreieck springen!
- Kinder, Enkelkinder sind das wertvollste. überhaupt!!! Sie haben es im Moment, genau wie Oma und Opa schon schwer genug!!! Warum sind einige Menschen einfach nur dumm 😞🙄🤔
Toll geschrieben ich wurde im netto auch blöd angemacht weil ich mein kind mit hatte mir wurde gesagt können sie ihr kind nicht zu hause lassen aber ich bin Alleinerziehende Mutter und da kann ich da nicht machen
- Huhuuu, wir hatten gestern genau das selbe… Ich musste mit meinen Kindern einkaufen, ich habe keine Möglichkeit die Kinder woanders unterzubringen!!!!
Die Kinder haben das mega gut gemacht, die beiden Großen rechts und links am Einkaufswagen und der kleine stand auf dem Boden des Einkaufswagen! Vorbildlich!
Dann kam eine Frau auf uns zu und pöbelte mich an, wie ich mit den Kindern einkaufen könnte, die übertragen die Seuche…
Mir ist fast die Kinnlade runtergefallen.. Meine Jungs waren völlig erschrocken über soviel ablehnung!
Zuhause haben wir das auch sehr lang thematisiert!
Ich habe knapp 4jährige Drillinge und arbeite selbst in der Pflege. Meine Kinder sind in der Notbetreuung und vermissen sowohl die Oma sehr, als auch die anderen Kinder. Mein Sohn fragte mich gestern :“ Mama, macht Corona uns alle tot?“ Das bricht mir das Herz. Gestern auf dem Heimweg sagte dann ein älterer Herr allenernstes :“ Nimm deine Seuchenschleudern von der Straße“. Wie soll ich diesen Satz kleinen Kindern erklären, die durch sietwas auch noch Angst bekommen
- Kinder verlieren im Moment einen großen Teil ihrer Struktur. Kinder sind die einzigen, sofern Einzelkind, wo KEINE Kontakte zu Gleichaltrigen vorkommen dürfen. Das muss man sich mal vorstellen. Wir Erwachsene haben in der Regel irgendwie schon Kontakte zu Gleichaltrigen. Sei es auf der Arbeit ,oder zu Hause …..aber unsere Kinder, unsere kleinen Helden jammern nicht so rum,wie manch Andere. Sie gehören wirklich gefeiert. Ich bin so stolz auf meinen Sohn
Es ist echt schlimm im Moment.
Wenn es geht, lasse ich auch die Kinder zu Hause und gehe alleine einkaufen, das geht aber nicht immer.
Meine rennt gerne vor und will mir zeigen, was sie gerne zu naschen hätte (deswegen lieben Kinder doch einkaufen 😂) aber auch hier muss ich bremsen und dann wird kurz geschmollt. Sie hat Verständnis, aber man merkt, sie ist doch noch zu klein, um es komplett zu verstehen. Ist doch klar.
- Das ist so schlimm für die Kinderseelen, das sie es viell. niemals vergessen werden.. Sie werden als „Monster“ angesehen, die die Krankheit übertragen. Gleichzeitig wird aber schon darüber nachgedacht, genau diese „Gruppe“ als erstes wieder in das normale Leben zu führen (Schule und Co.) Schon sehr verwunderlich!
Mein Sohn ist 5 und bekommt viel zu viel mit. Er fragt ob es uns so ergeht wie den Dinosauriern. Er hat Angst nicht eingeschult zu werden im August. Ich bin Krankenschwester und versuche ihn so viel es geht zu erklären. Aber irgendwann bin ich mit meinem Latein auch am Ende. Kinderfragen sind die Hölle!
Und ja, unsere Kinder verdienen ein dickes Lob!
- Es ist sehr traurig und noch trauriger ist zu wissen, das Kinder unsere Zukunft sind und sie mit diesem Elend, der Isolation zu kämpfen haben. Es ist als wäre mit den Kindern das Lachen verschwunden. Ich mach mir auch Gedanken, was diese Zeit mit den Seelen der Kinder macht. Ja, vor ein paar Wochen waren total viele ältere Leute total angetan davon ein glückliches, tobendes oder spielendes Kind zu sehen. Ich habe einen fast 3 jährigen Sohn, den ich zur Zeit so weit es geht nicht mit zum Einkaufen nehme. Wenn es mal nicht anders geht, kommt er mit. Ich finde ein Lächeln auf Abstand tut keinem weh. Oder einfach mal lieb zuwinken. Vor allem tun diese Gesten einer eh schon verwirrten Kinderseele gut.
Es wäre doch schön, wenn sich das genauso einbürgern könnte, wie jetzt das Abstandhalten.
Ja stimmt! Sie können ihren normalen Tagesablauf nicht leben. Keine Schule, kein Sport, keine Freunde!
Meine Tochter hat auch Angst dass der Osterhase evtl. Corona bekommen könnte und deshalb Ostern ausfällt. Ebenso hat sie Angst um die Familie. Die Kleinen bekommen schon soviel mit!
- Ich habe auch Drei kinder die müssen alles umkempeln können nicht nach oma und opa und auch nicht auf dem Spielplätze meine sind 11 Jahre 4 Jahre und der kleineste ist 2 Jahre alt der kleinste sagt auch schon die ganze zeit corona gerade für die kleinen ist es schwer es zu verstehen das sie nicht nach den Großeltern gehen dürfen und auch nicht zum einkaufen mit kommen dürfen es traurig die kleinen so zu sehen
Liebe Alexa! Toller Text. Ja den Kindern jeden Tag erklären zu müssen was nicht stattfinden wird. Der Geburtstag, die Kommunion, der Geburtstag, erste Klassenfahrt usw. Trennung zu Oma, die sonst jeden Tag da war, keine Freunde und… Auch die Ängste… Es tut mir für die Kinder so leid. Umso wichtiger ist die Nähe, das Kuscheln und die Gespräche für die Kids und sich auf die Zeit danach freuen. Ich hoffe dass die Lehrer in der Zeit danach auch sensibel mit den Kids umgehen werden. Keiner von den kann was dafür und Unterricht zu Hause ist auch eine neue Erfahrung. Passt alle auf Euch auf. Lieben Gruß Alexandra
- Danke, du hast mir aus der Seele gesprochen. 👍😉Unsere Kinder sind unsere Zukunft. Sie können nichts dafür das es das Virus gibt.
Diesen Artikel unterschreib ich sofort. Ich leide darunter meine Enkelkinder nicht anfassen zu dürfen,aber da kann kein Kind etwas dafür..Kindet sind nicht dazu da ein Teil der Verantwortung zu tragen,helfen wir ihnen durch diese Zeit die wir nicht einmal verstehen können,damit sie so bleiben können wie sie sind …phantastisch
- Never ever,ich finde das furchtbar Kindern so eine Bürde aufzuerlegen.und dann die armen Würmer mit Hass anzugucken,ist ein No Go!!!liebe Grüsse an ihre Kinder!!!sie sind und bleiben ein geschenk Gottes!!!♥️♥️♥️♥️
Unterschreibe ich voll. Vielen Dank für die Worte. Bleibt gesund
- Vielen Dank an die Medien, die das Ganze doch letztendlich auch fördern. Wenn ich teilweise die Schlagzeilen lese, könnte ich nur noch ko***
Kinder sollten auf keinen Fall behandelt werden wie Monster. Sie können nichts dafür. Jeder kann übertragen und omas und chronisch kranke damit töten. Corona zeigt uns noch mal wie wichtig es ist in der Infektzeit, wenn man sich selbst krank fühlt oder gerade Kinderkrankheiten umgehen Rücksicht nehmen sollte. Nicht nur Corona, auch Grippe, Keuchhusten etc können für ältere und chronisch Kranke lebensgefährlich werden. Wir sollten alle überdenken ob wir weiterhin krank arbeiten gehen oder die Kinder in den kindergarten/Schule schickt. Wenn es nicht anders geht und man doch unter Menschen muss sollte man rücksichtsvoll handeln, in die Ellenbeuge Husten und niesen, versuchen Abstand zu halten oder eben auch einen Mundschutz tragen. Nicht nur zu Corona Zeiten.
Gerade für die Kinder hoffe ich dass sie bald wieder raus und zur Schule können und vielleicht mal im Unterricht erklärt bekommen warum bestimmte Hygiene Regeln wichtig sind auf Kindgerechte Art.
- Wunderbar geschrieben. 💐 Leider sind Kinder immer mehr in der Öffentlichkeit zur Zeit ungewünscht. 😢😢 Ich hoffe so sehr das sich die Welt, nach der Krise, nicht in eine kinderfeindliche Welt umwandeln wird.
Ich war die Tage mit mein 7 jährigen raus Kontoauszüge bei der Bank hollen, erwollte unbedingt mit. Viele schlimme Blicke. Eine alte Frau hat gemeckert. Er wusste gar nicht was los ist. Traurig das man so mit Kinder umgeht. Ja man sieht wieder herrlich Kinder sind unsere Zukunft. Jetzt geh ich zwischen durch Fahrrad mit ihn fahren, weil unsere Kinder die budde auf den Kopf fällt.
- Ja, ich bin echt froh, dass wir einen Garten mit Rutsche haben. Ich habe echt keine e Lust auf Anfeindungen und solche Blicke.
Leider habe ich auch solche Erfahrungen gemacht. Meine Kinder wurden bei Besorgungen so feindselig angeschaut, dass mich dass nicht mehr los lässt. Meine Kinder halten immer Abstand und achten auch darauf. Und die kleinen können am allerwenigsten was dafür…
- Genau so ist es. Die Kinder, von denen es kaum Erkrankte gibt, werden hier verteufelt und es wird eine Hexenjagd veranstaltet.s
Die, die erkrankt sind, sind Erwachsene die verreist waren, oder sich irgendwie durch Verreiste angesteckt haben. Aber über diese wird nicht berichtet. Kinder werden hier zu Sündenböcken und das ohne jegliche nachvollziehbare Begründung.
Sehr schön geschrieben … ich habe leider auch schon solche Erfahrungen machen müssen hier in dem Ort wo wir wohnen… und es bricht mir das Herz wenn ich meine Tochter im Kinderwagen im großen Abstand an Personen vorbeischiebe und sie fröhlich winkt und böse Blicke dafür erntet .! Natürlich sind die meisten sehr nett und freundlich. Aber leider macht man im Moment auch negative Erfahrungen. Und das tut mir so leid … kein Mensch auf dieser Welt hat sich diese momentane Lage gewünscht. Wir müssen alle auf ganz unterschiedliche Weise damit leben… und das beste daraus machen!
- Ich habe von meiner Mutter gelernt Kindern nicht alles zu erzählen damit man keine Ängste schürt.Und heute weiß ich es das ist richtig
Die Kinder dürfen ihre Freunde im Kindergarten etc nicht mehr sehen. Spielplatz und Schwimmbadverbot…. und ihrer geliebten Oma keinen Kuss geben.
- Genau, das resultiert aus diversen Plakaten, Nachrichten….
Weiter so
Ich muss meiner kurzen auch schon genug erklären, warum besser nicht mehr mit zum einkaufen, warum wir beide sehr barsch aus einer Tankstelle „flogen „(ich wusste nicht,das man nicht zu zweit da rein darf)
Auch wenn ich vieles einsehe,aber unser kinder tun mir echt leid 😥
Wahre Worte und schon das sich endlich mal jemand traut es öffentlich zu sagen 👍
- Ganz toll geschrieben, ich kann das nur bestätigen👍🏻
Ich hatte so böse Begegnungen… Leider gerade mit der älteren Generation. 😓
Ich musste sogar einmal den Laden verlassen, weil sich richtig ein Mob bildete… Für meinen 9 jährigen eine sehr grausame Situation gewesen, da er ja die Situation auch schon sehr gut versteht.
Manchmal wirkt es als würden viele denken das nur Kinder dieses Virus übertragen.
Unsere Kinder sind sehr feinfühlig. Das sollte man nicht vergessen. Ich habe Angst davor, was das mit der Psyche der Kindrt machen kann. Es könnte sein, dass viele Kinder Schuldgefühle entwickeln können. Wor stehen ja noch am Anfang!
- Das Fehlen meiner Tochter und den Enkelkindern ist der allergrößte Verzicht. Es macht mich so sehr traurig. Alle kommen mich am Fenster besuchen. Die kleinen sind so vernünftig und stark, meinen größten Respekt. Auch großen Respekt an meine Tochter, die so geduldig mit den Kindern durch die schwierige Zeit geht und alles schön und liebevoll gestaltet
Wahnsinnig was so unter der Menschheit ab geht… hoffentlich werden sie nach dieser Krise wirklich zu besseren Menschen… Und an alle… die gerade unsere Kindern als schuldig anschauen…ihr liegt verdammt falsch… Kinder können unbemerkt das Virus übertragen… wie alle anderen Viren auch… aber auch unter Erwachsene funktioniert das richtig gut……boah ich kriege echt nen dicken Hals wenn ich so manche Inhalte lese… Kinder haben an nichts schuld…es sind verdammt nochmal die Erwachsenen selbst.
- Mein kleiner Enkel ist fast 2 Jahre alt und kann es nicht verstehen, dass er nicht zu uns darf. Er sagt immer wieder, dass er zu Oma und Opa will.😢❤️
Ja, wir leiden alle darunter, keinen Konfakt zu Menschen in Risikogruppen haben zu dürfen- so halt auch die kleinsten.Wo ich allerdings (mag daran liegen, dass ich keine Kinder hab, ich monster) keinerlei Verständnis für aufbringen kann, sind die „Familienausflüge“ in die Supermärkte.Da sind dann beide Elternteile, selbstverständlich in Begleitung des Nachwuchses (oft mehr als eins) beim Einkaufen im Supermarkt. Kind 1 verhält sich manchmal richtig, aber Kind 2-n tatschen die Lebensmittel in den Regalen und andere Einkäufer an.Um mal in Zahlen zu sprechen: Nach dem Kontaktverbot war ich einkaufen, und habe bei Kaufland 8 Familien mit 1-4 Kindern spazieren gesehen.Ich bin heilfroh, dass die meisten Märkte mittlerweile Eingangsbeschränkungen haben, damit solche Szenen nicht mehr ständig passieren. Warum sind Kinder eigentlich ansteckender als andere Menschen ?
Zum Thema, war mit meiner 7 jährigen Tochter im Sonderpostenbaumarkt. Sie bekam von der Kassiererin ein Lolli und ein Malbuch, soweit, so gut. Was meine kleine verwunderte, sie wurde nicht böse angeschaut und völlig überrascht, daß die Kassiererin nett zu ihr war! Krass, daß sie das so sah und sich riesig über diese Geste freute. Schlimm, daß sie es scheinbar als nicht selbstverständlich sah und sich für unerwünscht hält…
- Vielen Dank für den tollen Text. Die Kinder werden im Moment wirklich vergessen. Vor allem die Kleinen können nicht verstehen warum alles zu hat, keine Kita, keine anderen Kinder und keine Oma. Und ich nehme unseren 3 jährigen Sohn auch nicht mehr mit zum Einkaufen da er/ich schon angeblafft worden bin. Jetzt warten wir bis Abends bis der Andere von der Arbeit wieder da ist und gehen dann.
Hallo Ihr Lieben. Es beruhigt mich als Mama von einem 5 jährigen das zu lesen. Mein Sohn hat gestern geweint weil er nicht mit mir einkaufen gehen durfte. Da ich für meine Mama grade miteinkaufe und die Einkäufe danach ihr vor die Tür stelle. Er fragte mich ob er nicht so lange bei Oma warten darf was ich leider mit nein beantworten musste. Er weinte dann und sagte er habe kein corona er liebt seine Oma und er ist gesund und macht die Oma nicht krank 😥. Ich habe ihm dann versucht zu erklären das er das nicht macht und das Oma das weiß und warum er grade nicht dort hin darf was mir natürlich sehr schwer fällt es ihm zu erklären. Finde passende beruhigenden Worte für jemand der sich schuldig fühlt weil diese kleinen Wesen grade nichts anderes zu spüren bekommen. Sie werden angesehen wie Monster sie sollen alles was sie lieben ihre unbeschwerte Freiheit und Liebe Freude ablegen. Ich freue mich grade das dass Thema mal angesprochen wurde. Danke euch. Ich wünsche alles viel Gesundheit und bald wieder wunderschöne freie Kinder Augen und lächeln 😘.
- Wahre Worte,danke dafür. Hier sind auch zwei (7&13) die ihre Großeltern wie wahnsinnig vermissen und genau solche Ängste ausstehen wie alle anderen und so wahnsinnig tapfer sind.
Diese Menschen sollte alle mal überlegen, dass unsere Kinder die Zukunft sind…. diese Leute, die jetzt so auf die kleinen schauen sollten sich mal schlau machen, warum momentan Kontakte zwischen ältere und jüngere momentan gefährlich ist. Nicht weil die Kids Omas und Opas fressen, sondern nur weil sie ganz genau so ein Pech haben können wie alle Menschen, den Virus zu bekommen. Sie haben halt nur selten Sympthome ( Gott sei dank) und deshalb bleibt es unbemerkt. Das liebe Mitmenschen ist alles…es ändert nichts an den kleinen, die Die Welt jetzt im Moment sowieso schon nicht verstehen und wahrscheinlich unter den Kontaktsperren schlimmer leiden als alle Erwachsenen.
Sollte jemand mein Kind schief angucken, weil es Kind ist, schaue ich genauso zurück, denn auch ihr könnt alle anderen anstecken.
- Schlimm wie manche vor Panik reagieren. Dann sollen sie doch zu Hause bleiben. Aber leider sind es die Risikogruppen die erwarten das wir alles begolgen aber selber sind sie zum Teil extrem unvernünftig. Lasst die Kinder in Ruhe. Für sie ist es mit am schlimmsten. Ich arbeite in einer kleinen Podtfiliale. Bin 62 könnte also auch Oma sein. Aber bei mir sind besondersmeine kleinen Mäuse immer herzlich willkommen. Auch ich habe Respekt vor dem Virus aber wenn man ein paar Vorsichtsmassnahmen trifft sollte das kein Problem sein. 🤗
Da kommt mir doch die Galle hoch… Als ob die kleinen von Hause aus ansteckend und giftig wären 😤
Werden aber teilweise wie Aussätzige behandelt.Ich hoffe wirklich dass diese Ansichten und dieses denken nicht in den Köpfen bleibt!!Selbst mein zweijähriger bekommt schon mit das etwas nicht stimmt…
Er fragt immer nach Oma und Opa, seiner Tante und seiner Spielkameradin die sonst regelmäßig zum spielen kam.
Sobald jemand zur Türe geht, holt er seine Schuhe aus dem Schrank und möchte verständlicher weise mit, weil er das sonst immer konnte. Plötzlich darf er nicht mehr mit, und er steht weinend vor einem.
Das bricht mir echt das Herz…Dabei kann sich selbst mein zweijähriger besser benehmen und hat mehr Körper-Hygiene als manch Erwachsener oder Jugendlicher!
- Wahre Wort!
Unsere Kinder leisten großartiges.
Sie sind die Helden.
Mein Großer vermisst seine Großeltern und seine Freunde sehr.
Er hat Angst, nicht nur das Osterhase nicht kommt, sondern das er Ende April nicht seinen 5 Geburtstag wie gewohnt mit Familie und Freunden feiern kann.
Die Reaktion von der Bevölkerung gegenüber Kindern ist erschreckend.
Ich hoffe, das es sich bald wieder ändert.
- Sehr gut geschrieben und auf den Punkt gebracht es ist traurig das Kinder von vielen Menschen nicht mit einem Lächeln angeschaut werden. Ich bin Oma von 5 tollen Enkelkinder die ich sehr liebe 💕 und ganz doll vermisse wir sehen uns auch nur über FaceTime. Einmal sollten die Erwachsenen mal nach denken was die Kinder alles nicht machen können was für sie alles anders ist wie schwer das für sie ist und die Kinder machen das besser als viele Erwachsene .
Wahre Worte und danke für diesen Artikel! Meine Tochter ist vor 2 Wochen 5 Jahre alt geworden, es war der „traurigste“ (für sie) seit sie es begreifen kann!! Keine Freunde, Verwandte, die zu Besuch kamen, die geplante Party mit all den Vorbereitungen ausgefallen. Wann wir es nachholen können steht in den Sternen! Von heut auf morgen wurde das Leben umgekrempelt AUCH für alle Kinder!! Die können das doch gar nicht begreifen! Meine Tochter sagt mir regelmäßig sie vermisse sehr ihre Kindergarten Freundin, ja kleine Kinder haben schon Gefühle! Und sehr wohl nehmen sie vieles wahr. Auch sie leiden unter all den Maßnahmen!
Was ich leider sehr unverständlich finde und es ist uns bereits oft aufgefallen, auch heute wieder als wir in einer benachbarten Stadt was notwendiges zu erledigen hatten, die Stadt war voll, es wurde auf den Bänken die Sonne genossen, man flanierte durch die Straßen, vom außer Haus Verkauf ein Eis in der Hand usw. Man stand vorm Bäcker (natürlich mit Abstand).. aber es war genau die Zielgruppe die eher gefährdet ist, wogegen die allermeisten Eltern und ihre Kinder brav zuhause bleiben, zumindest kann ich es für unser Wohngebiet beurteilen in dem sehr viele Kinder unterschiedlichen Alters leben.. es wirkt seit drei Wochen wie ausgestorben !!!
- Sehr traurig für unsere Kinder /Enkel 😢 das geht mir wirklich sehr zu Herzen, was für ein Kopfkino schon die ganz Kleinen haben. Das wird sich in ihre Seelen einbrennen. Leute, habt ein ❤️ für Kinder ‼️
Toll geschrieben. Meine beiden fragen mich auch wann die wieder zur Oma oder Uroma dürfen. Ich sage denen immer, das die Oma jetzt noch mehr arbeiten muss (Lkw-Fahrerin) und die Uroma wohnt zu weit weg, da dürfen wir nicht hin solange die Krankheit rum geht und zum Schutz von den anderen Menschen und zu unserem eigenen Schutz, müssen wir zuhause bleiben, damit sich niemand ansteckt und wir uns auch nicht anstecken. Mein großer und die kleine verstehen es. Klar vermissen beide ihre Freunde und die Schule, aber die wissen auch, daß sobald es sich ändert sie wieder in die Schule können und zur Oma und Uroma.
- Ein richtig toller Beitrag 👍😁👍!!Ich hoffe doch sehr, dass der ein oder andere mal über diese Worte nachdenken!!Schön, dass unsere Kinder sooooo tapfer damit umgehen ❤️❤️❤️
Ganz toll geschrieben, ich kann das nur bestätigen👍🏻
Ich hatte so böse Begegnungen… Leider gerade mit der älteren Generation. 😓
Ich musste sogar einmal den Laden verlassen, weil sich richtig ein Mob bildete… Für meinen 9 jährigen eine sehr grausame Situation gewesen, da er ja die Situation auch schon sehr gut versteht.
Manchmal wirkt es als würden viele denken das nur Kinder dieses Virus übertragen.
- Sie spricht mir aus der Seele, alles sehen Kinder nur noch als Übertrager. Kinder trauern zur Zeit um ihre Freunde und darüber ihre Großeltern nicht mehr sehen zu können. Aber meine 4 jährige hat das Prinzip Abstand halten beim Einkaufen und Hände waschen glaube ich besser verstanden als manch ein Erwachsener. Was man teilweise erlebt beim Einkaufen wie eng die einem am. Rücken hängen ist unmöglich. Aber die bösen Kindern. Mich hat es heute rasend gemacht, meine Tochter lief eng bei mir als wir einkaufen mussten und standen an einem Regal, wo von hinten ein älterer Herr plötzlich so nah an mir war, das ich sogar seinen Atem in meinem Nacken spürte, als ich ihn bat Abstand zu nehmen wurde er noch frech und beschimpfte mich. Ich habe ihn dann stehen lassen weil mir das zu doof war. Meine Tochter wich mir nie von der Seite. Was sie sonst sehr gerne macht beim einkaufen.