Dortmunds Weihnachtsmarkt ist wie berichtet abgesagt – die Stadt prüft nun, ob sie trotzdem an dem „größten Weihnachtsbaum der Welt“ festhält, den sie mit 300.000 Euro finanziert.
Mit einer Entscheidung wird in der ersten Hälfte der nächsten Woche gerechnet.
Zur Absage der „Weihnachtsstadt“ habe es keine Alternative gegeben, erklärte die Stadt Dortmund in einer Pressemitteilung vom Freitag, 30. 10., mit Blick auf den am Montag beginnenden Teil-Lockdown.
„Die veranstaltenden Schausteller handeln verantwortungsvoll, da so weniger Anlässe geschaffen, sich mit dem Covid19-Erreger anzustecken.“ Dennoch bedaure die Stadt die Absage, da die Weihnachtsstadt „für viele Dortmunder/innen und für viele Menschen über die Stadtgrenzen hinaus in der Weihnachtszeit unverzichtbar ist.“
Für die Schausteller erwartet die Stadt „eine schnelle und unbürokratische finanzielle Hilfe durch den Bund“.
Bis zum Zeitpunkt der Absage sei die Stadt Dortmund stets in Kontakt mit den veranstaltenden Schaustellern gewesen, um zu unterstützen und die Weihnachtsstadt möglich zu machen. Rechts- und Ordnungsdezernent Norbert Dahmen zu dem ständigen Austausch: „Im Sommer haben uns die Schausteller in Dortmund gezeigt, dass sie mit dem Pop-Up-Format FunDOmio einen Erlebnispark realisieren können, der eine sichere Veranstaltung für alle Besucher ermöglicht. Auf den im Sommer gesammelten Erfahrungen wurde das Konzept für die Weihnachtsstadt erstellt, welches uns als Stadt Dortmund überzeugt.“
Quelle: Dortmund.de/ Foto: Archiv RB