„Fachoberschule für Polizei“: Auch mit Realschulabschluss Polizist werden

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Die Polizeiwache Unna. / Archivbild RB

Der Zugang zum Polizeidienst NRW wird verbreitert.

Um künftig Bewerberinnen und Bewerbern mit mittlerem Schulabschluss einen optimalen Zugang zum Polizeidienst zu ermöglichen, wird von der Landesregierung die Einrichtung eines Bildungsgangs „Fachoberschule für Polizei“ an Berufskollegs in NRW vorbereitet. Die Absolventinnen und Absolventen in diesem neuen Bildungsgang sollen zugleich für ein anschließendes Studium an der Hochschule für Polizei und Verwaltung NRW qualifiziert werden.

Deshalb erwerben sie in der „Fachoberschule für Polizei“ neben den spezifisch auf den gehobenen Polizeivollzugsdienst ausgerichteten Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten auch die Fachhochschulreife und somit die Zugangsvoraussetzung für ein entsprechendes Studium an der Hochschule für Polizei und Verwaltung NRW.

Die Landesregierung schafft durch den neuen Bildungsgang Aufstiegschancen für mittlere Bildungsabschlüsse bei der Polizei, um die beruflichen Perspektiven für sämtliche Schulabschlüsse jenseits des Abiturs zu erweitern. Damit wird auch die Polizei in Nordrhein-Westfalen in ihrer täglichen Arbeit unterstützt und die innere Sicherheit im Land nachhaltig erhöht.

„Ich bin fest davon überzeugt, dass unsere Berufskollegs über die notwendige Erfahrung verfügen, um die jungen Menschen gut auf ihre wichtigen Aufgaben im Polizeidienst vorzubereiten. Zugleich wird das vielfältige Angebot der Berufskollegs dadurch noch attraktiver“, erklärt NRW-Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer.

Über den Zeitplan für die Einrichtung sowie über die inhaltliche Konzeption des Bildungsgangs wird die Landesregierung in den kommenden Wochen informieren.

Quelle: Schulministerium NRW

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