Die wochenlangen Schließungen im Zuge der Coronakrise haben auch bei den Kamener Einzelhändlern und Gastronomen Spuren hinterlassen. Das stellt die Stadtverwaltung Kamen fest.
Um die gebeutelten Händler und Wirte zu stärken, plant die Stadt außer der Reihe zwei verkaufsoffene Sonntage – den einen am 4. Oktober, den anderen am 29. November (1. Advent).
Ein Antrag hierzu liegt bereits vor.
„Bislang war es so, dass verkaufsoffene Sonntage in der Innenstadt immer mit Traditionsveranstaltungen verknüpft sein mussten – in Kamen zuletzt mit dem Frühlingsmarkt der Kamener Interessengemeinschaft der Kaufleute (KIG) sowie mit dem Hansemarkt, der für den September geplant war“, erinnert Stadtsprecher Peter Büttner. „Mit den Veranstaltungen mussten entsprechend auch die verkaufsoffenen Sonntage abgesagt werden.
Das NRW-Wirtschaftsministerium möchte dem Einzelhandel jetzt eine Chance geben, die Umsatzausfälle zumindest teilweise ausgleichen zu können: Per Erlass ermöglicht es in diesem Jahr ausnahmsweise weitere Kaufsonntage.“
In Kamen gibt es hierfür schon konkrete Ideen, berichtet Ingelore Peppmeier, für die Wirtschaftsförderung zuständige Beigeordnete bei der Stadtverwaltung – und zwar
- am 4. Oktober im Zuge der Veranstaltung „Seseke – Park -Stadt – Lichter“
- sowie zum Adventsmarkt am 29. November.
Die organisierte Kaufmannschaft „Kamener Originale in der KIG“ hat die beiden verkaufsoffenen Sonntage beantragt. Die Stadtverwaltung bereitet hierzu das Beteiligungsverfahren und die erforderliche Genehmigung durch den Rat der Stadt Kamen vor.
Beide Veranstaltungen sollen unter Berücksichtigung der dann geltenden Corona-Schutzverordnung geplant werden.
Quelle: Pressemitteilung Stadt Kamen