„Haustiere sind keine Kuscheltiere“: Mindestens zweimal täglich Auslauf für den Hund

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Hund mit Sonnenbrille / Foto Manuela Krohn

„Haustiere sind keine Kuscheltiere – ihre Bedürfnisse müssen berücksichtigt werden.“

In einer neuen Verordnung, die Anfang kommenden Jahres in Kraft treten soll, macht sich  Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner stark für ausreichend Bewegung und artgerechte Pflege für Haustiere. So sollen Hundehalter z. B. mindestens zweimal täglich ihrem Hund Auslauf außerhalb von Zwinger, Wohnung etc. gewähren, für insgesamt mindestens eine Stunde.

Der Vorstoß Klöckners vom Anfang dieser Woche sorgt bei Haltern wie Züchtern schon für lebhafte Diskussionen.

  • Mindestens vier Stunden täglich sollen sich private und professionelle Hundezüchter künftig um Welpen kümmern müssen, damit diese sich ausreichend an Menschen gewöhnen.
  • Ein Betreuer soll höchstens drei Würfe gleichzeitig betreuen dürfen.
  • Dauerhaftes Anketten soll grundsätzlich verboten und nur noch unter bestimmten Voraussetzungen zulässig sein.

Wie die neuen Regeln kontrolliert und Verstöße geahndet werden sollen, will Klöckner den Landesbehörden überlassen. Doch die Behörden vor Ort „würden sicherlich nicht bei jedem Hundebesitzer klingeln und fragen, ob er schon mit dem Hund draußen war“, heißt es aus dem Ministerium: Es gehe vor allem um die Regulierung der Zwingerhaltung von Hunden.

Tiertransporte innerhalb Deutschlands sollen künftig maximal viereinhalb Stunden dauern dürfen, wenn die Temperaturen im Transporter zwischenzeitlich über 30 Grad klettern könnten.

Quelle: https://www.faz.net/

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