Das waren eben mal zehn Identitäten zuviel.
So viele Personalien wie eine ganze Fußballmannschaft hatte ein 24-Jähriger zu bieten, den Bundespolizisten am Donnerstag (30. 7.) in einem Regionalzug kontrollierten.
Der junge Mann war aus Belgien nach Deutschland eingereist.
Bei seiner Kontrolle durch die Bundespolizei stellte sich heraus, dass der Mann mit elf verschiedenen Namen im Fahndungssystem verzeichnet war.
Ein Abgleich der Fingerabdrücke schaffte Klarheit, welche der dargebotenen Namen und dazugehörigen Geburtstage denn nun die richtigen waren.
Der dann als 24 Jahre alter Mann von der Elfenbeinküste enttarnte Zugreisende wurde dann auch von mehreren Staatsanwaltschaften gesucht: So hatte er noch noch zwei Haftstrafen von insgesamt 220 Tagen zu verbüßen, die erste wegen gefährlicher Körperverletzung, die zwetie wegen eines Drogendeliktes. Des Weiteren wurde er auch noch wegen Verstoßes gegen das Asylgesetz und Erschleichens von Leistungen gesucht (sprich Schwarzfahren). In beiden Fällen sollte eine ladungsfähige Adresse des jungen Mannes mitgeteilt werden.
Die gesuchte Adresse, schließt die Bundespolizei ihre Meldung, wird für die nächste Zeit mit „JVA“ beginnen.