NRW-Integrationsminister: „Widerwärtigen Täter abschieben“

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NRW-Integrationsminister Joachim Stamp. (Foto Archiv RB)

Nach der mutmaßlichen Vergewaltigung zweier Mädchen (11, 13) in Dortmund und den Umständen der zwischenzeitlichen Haftentlassung des Tatverdächtigen hat sich in ungewöhnlich scharfer Form die Landesregierung geäußert.

Der stellv. NRW-Ministerpräsident und Integrationsminister Joachim Stamp (FDP) nannte den 23 Jahre alten Verdächtigen gegenüber der Bild (bestätigt von einer Ministeriumssprecherin) einen „widerwärtigen Täter“.

Der wegen Drogendelikten polizeibekannte Afghane müsse „jetzt nicht nur verurteilt, sondern nach der Haft direkt nach Afghanistan abgeschoben werden. Er darf in Deutschland nie mehr frei herumlaufen.“

Wie berichtet,  war der junge Asylbewerber nach der mutmaßlichen Vergewaltigung einer 11-Jährigen am 22. Juni in Untersuchungshaft gekommen, am 3. Juli jedoch wieder freigelassenen worden: Die Staatsanwaltschaft sah keine Fluchtgefahr, und Zweifel an der Darstellung des Mädchens seien aufgekommen, so die Begründung.

Am 24. Juli soll der 23-Jährige dan  ein weiteres Mädchen (13) vergewaltigt haben,  nachdem er es von einem Spielplatz in einen Hausflur im Dortmunder Norden gelockt hätte.

Er sitzt jetzt wegen des Verdachts auf schweren sexuellen Missbrauch in Tateinheit mit Vergewaltigung erneut in Untersuchungshaft.

Beide schwerwiegenden Verdachtsfälle hatte die Dortmunder Polizei nicht initiativ öffentlich gemacht. Sie waren durch Presserecherchen auf entsprechende Nachfragen publik geworden (RN, Bild Ruhrgebiet).

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