NRW will bis zum Jahresende noch 4 verkaufsoffene Sonntage zulassen

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Bis zum Jahresende, also in heute begonnenen zweiten Jahreshälfe, will NRW noch vier verkaufsoffene Sonntag möglich machen. Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart (FDP) hat heute (1. 7.) beim Pressebriefing im Landtag Düsseldorf eine entsprechende Verwaltungsvorschrift angekündigt. Umzusetzen hätten sie die Städte und Gemeinden vor Ort.

Die Sonderregelung soll dem Handel ermöglichen, die durch die Coronaverordnungen entgangenen Umsätze aufzuholen und verkaufsoffene Sonntage, die im Frühjahr und Frühsommer eigentlich geplant waren, nachzuholen. Ebenfalls eine Sonderbestimmung soll sein, dass die nun noch vier erlaubten Einkaufssonntage nicht wie sonst üblich an einen publikumsträchtigen Anlass gekoppelt sein müssen:  Der Anlass, so Pinkwart, sei hier die Wirtschaftskrise und die Berechtigung des Handels, Umsatzverluste wieder wettzumachen.

Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, die generell Geschäftsöffnungen am Sonntag ablehnt, hat bereits Widerstand angekündigt.

In Unna wäre der nächste verkaufsoffene Sonntag am 27. September im Zusammenhang mit der (heute abgesagten) Autoschau geplant. Er steht auch noch im Programm des City-Werberings. Ein weiterer traditioneller Einkaufssonntag ist in Unna der 1. Advent.

Bei einer Facebook-Befragung unserer Leser nach ihrer momentanten Kauflust schrieben geschätzt 90 Prozent, dass sie in erster Linie die Mundschutzpflicht derzeit von längeren Shoppingtouren abhält und dass sie, so lange diese Pflicht besteht, nur das Nötigste im Laden kaufen und ansonsten online bestellen.

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