Eine üble rassistische Attacke ist am Pfingstmontagnachmittag im Märkischen Kreis passiert. Das Opfer war ein gerade mal 14-jähriger Junge. Seine Angreifer beschrieb er als ein paar Jahre älter, jugendlich/heranwachsend.
Wie die Märkische Polizei den Angriff am Donnerstagvormittag (4. 6.) beschrieb, saß der 14-jährige Schüler gegen 16 Uhr auf einer Bank in Meinerzhagen, als auf einmal zwei junge Männer auf ihn zukamen. Sie begannen schon aus der Ferne, ihn mit ausländerfeindlichen Parolen zu beschimpfen.
Der Junge versuchte, von der Bank aufzustehen und rechtzeitig vor den beiden aggressiven Fremden zu flüchten. Doch diese hatten ihn schon eingeholt: Einer packte ihn am Hals und hielt ihn grob fest, sein Begleiter ging dem ersten Täter buchstäblich „zur Hand“ und schlug auf den Jungen ein.
Der 14-Jährige schaffte es trotz der Übermacht, sich loszureißen und den folgenden Tritten und Schlägen zu entkommen. Er rannte davon.
Eine Beschreibung liegt nur für einen der beiden Angreifer vor: ca. 16 – 18 Jahre alt ca. 1,80 m groß, normale Statur blonde, gegelte Haare, Sommersprossen im Gesicht, sprach akzentfreies Deutsch.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Meinerzhagen entgegen.