Blanker Hintern, 3. und 4. Teil

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Symbolbild - Pixabay

Achtung, blanker Hintern – die Märkische Polizei hat die Teile 3 und 4 parat!

Eine oder zwei Trickdiebinnen haben erneut versucht, ihre Opfer mit heruntergezogener Hose zu schockieren und abzulenken. Wir berichteten bereits über zwei Fälle von Plötztlicher-blanker-Popo.

Am Freitagmittag, 22. Mai, betrat erneut eine Frau eine Apotheke, diesmal in Hemer. Sie legte wortlos eine Kleinigkeit aus dem Regal auf den Tresen und zahlte. Darauf drehte sie sich um und gab wieder wortlos zu verstehen, dass sie einen Juckreiz am Gesäß verspüre.

Der Angestellte ging los und holte ein geeignetes Präparat. Bei seiner Rückkehr fand er die Frau im hinteren Bereich der Apotheke vor – in fragwürdiger Pose:

Mehrfach ließ sie ihre Hose herunter und zeigte ihr nacktes Gesäß.

Er schmiss die Frau raus. Erst später fiel ihm auf, dass aus seinem Privatportemonnaie Bargeld fehlte. Er erstattete Anzeige.

Täterinnenbeschreibung: sprach kein Wort, auffallend korpulent, etwa 165 cm groß, circa 45 Jahre alt, dunkel mit etwas blauem im Brustbereich gekleidet, Gesicht und Kopf bedeckt, „sehr großer weißer Hintern“ und dicke aufgedunsene Beine.

Am selben Freitag kurz vor 13 Uhr zog in Iserlohn eine Frau mit Kopftuch und Mundschutz unten herum blank: Mitarbeiter einer Praxis überraschten sie, wie sie in einem privaten Nebenraum Gegenstände durchwühlte. Auf Ansprache flüchtete sie.

Eine Mitarbeiterin versuchte, sie festzuhalten und entriss ihr dabei die Handtasche. Sie verlor im Flur ihre Schlappen und flüchtete barfuß  – dabei zog sie auf der Straße ihre Hose runter und präsentierte der Verfolgerin ihr nacktes Gesäß.

Die Polizei stellte die verlorenen Schuhe und die entrissene rosafarbene Handtasche sicher. In der steckten zwar keine Papiere, dafür allerdings mehrere 100 Euro Bargeld.

Die Mitarbeiterin verletzte sich bei dem Gerangel mit der Diebin leicht an der Hand.

Die Täterinnenbeschreibung stimmt nicht ganz mit dem Fall in Hemer überein. Auch diese verhinderte Diebin in Iserlohn ist nur 1,60 bis 1,70 Meter groß und korpulent, wird jedoch auf ca. 20 bis 30 Jahre geschätzt. Sie trug ein grau/grünes Kopftuch, Mundschutz, schwarze Leggins und ein auffällig pinkes Oberteil.

Die Beschreibungen passen dennoch zu ähnlichen Vorfällen am Montag vor einer Woche und Freitag, 8. Mai, in Iserlohner Apotheken. Bei diesen Vorfällen fiel den Zeugen noch die dicke Brille der Frau auf. Wir berichteten.

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