Unfallsicherungen weggeräumt: Es bleibt bei Kopfschütteln

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Mit einem quergestellten Streifenwagen und Pylonen wurde die Unfallstelle von der Polizei gesichert. ( Foto Kreispolizei Soest)

„Während der Unfallaufnahme sorgten einige Autofahrer für Kopfschütteln bei den Polizisten.“ Beim Kopfschütteln bleibt es allerdings auch.

Wie berichtet, hatten Poizeibeamte im Werl am Dienstagmorgen, 12. Mai,  nach einem schweren Motorradunfall ihr Fahrzeug zur Absperrung der Unfallstelle mit eingeschaltetem Blaulicht abgestellt. Den Rest der Straße sperrten sie mit Pylonen ab.

Woraufhin mehrere Autofahrer ausstiegen, die Pylonen an die Seite stellten und mit ihren Autos in die Unfallstelle hineinfuhren, schilderte die Polizei in einer Folgemeldung zu dem Unfall.

„Einige zeigten sich den Polizisten gegenüber dann auch noch ohne jegliche Einsicht. Das Sie die Unfallaufnahme störten, war ihnen offensichtlich egal“, bemerkte Polizeisprecher Wolfgang Lückenkemper dazu.

Auf unsere Pressenachfrage bezüglich Konsequenzen für die ignoranten Autofahrer,  die wir mehrfach schriftlich an die Soester Polizeipressestelle richteten, bekamen wir heute Vormittag (14. 5.) nach erneuter Nachfrage von Wolfgang Lückenkemper folgende Antwort:

„Die Autofahrer sind von den Kollegen kontrolliert worden. Mit Konsequenzen für ihr Verhalten müssen sie nicht rechnen.“

Bei dem Unfall war ein Motorradfahrer von einer abbiegenden Autofahrerin übersehen und beim Zusammenprall schwer verletzt worden.

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