Ein Großteil der Schülerinnen und Schüler (Sek. I der Gymnasien und Gesamtschulen) kehrt immer noch nicht morgen, sondern erst ab dem 26. Mai in die weiterführenden Schulen zurück; und auch dann nur tageweise, nach Jahrgangsstufen sortiert. Bis zu den Sommerferien in NRW bleibt dann gerade noch ein Monat Zeit für die Rückkehr zum Präsenzunterricht.
Dennoch hat Schulministerin Yvonne Gebauer bei der Vorstellung des Fahrplans für das restliche Schuljahr ausgeschlossen, dass freie Tage und Sommerferienwochen zusätzlich für den Unterricht herangezogen werden.
So schloss Gebauer auf die Frage eines Journalisten definitiv aus, dass es Unterricht an Samstagen geben werde. Ebenso betont das Schulministerium in seiner Schulmail, dass die beweglichen Ferientage im Mai und Juni unverändert Bestand haben: Christi Himmelfahrt am 21. Mai, Pfingstmontag am 1. Juni, Fronleichnam am 11. Juni.
Allerdings finden am Freitag nach Christi Himmelfahrt (22. Mai), dem klassischen Brückentag, die Abiturprüfungen in Mathematik statt.
Eine Verkürzung der Sommerferien, die am 27. Juni beginnen und am 9. August enden, wird es ebenfalls nicht geben, klärte Yvonne Gebauer bei ihrem Presseauftritt im Landtag diesen Punkt abschließend. Verschiedene Vorstöße in diese Richtung hatten in den Wochen zuvor für bundesweite Diskussionen gesorgt.
Doch sei es geplant, fügte die Ministerin ungefragt an, in den Ferien freiwillige Lernangebote für Schülerinnen und Schüler zu machen, die mit dem wochenlangen Lernen zu Hause aus unterschiedlichsten Gründen nicht so gut klarkamen. Ihnen wolle man Gelegenheit geben, vor dem Beginn des neuen Schuljahrs Lücken zu füllen.
In welcher Form und wo diese freiwilligen Lernangebote stattfinden sollen und wer die Kinder unterrichten soll, ließ Gebauer noch offen. Es werde an Möglichkeiten gearbeitet.