Ein 23-jähriger Dortmunder ist am späten Dienstagabend (21. April) in der Dortmunder Innenstadt von drei Jugendlichen mit Pfefferspray angegriffen und ausgeraubt worden. Die Polizei konnte das räuberische Mädchentrio wenig später festnehmen. Alle drei sind noch minderjährig.
Die Mädchen sprachen den jungen Mann in Höhe der Haltestelle „Kampstraße“ an, wollten angeblich die Uhrzeit wissen. Plötzlich zückten sie Pfefferspray, verpassten dem 23-Jährigen eine Ladung ins Gesicht, entrissen ihm den Rucksack und flohen in Richtung Hansaplatz.
Während der Fahndung bemerkte eine Polizeistreife in der Luisenstraße drei auf die Beschreibung passende junge Frauen. Die Mädchen versteckten sich hinter einem Container und rannten sofort los, als sie der Streifenwagen entdeckten. Die Beamten eilten hinterher und konnten zwei Mädchen sofort festnehmen – ein drittes Mädchen versteckte sich erfolglos unter einem Auto.
Mit den drei jungen Verdächtigen im Alter von 15 und zweimal 17 Jahren fuhren die Polizisten zur nächsten Wache. Gegen die Dortmunderinnen wird nun wegen schweren Raubs ermittelt. „Besondere Gründe für eine Untersuchungshaft lagen nicht vor. Sie wurden noch in der Nacht von ihren Erziehungsberechtigten abgeholt“, schließt Polizeisprecher Sven Schönberg seine Mitteilung.
- Zu möglichen polizeilichen Vorbekanntheiten und Herkunft der Tatverdächtigen haben wir bei der Dortmunder Polizei Anfrage gestellt.