Bitte hinhängen, bitte zugreifen: Unna hat jetzt einen Gabenzaun

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Der Zaun mit ersten guten Gaben daran. (Foto Privat)

Ein Zaun voller guter Gaben, Konserven, Nudeln, Seife, Dingen des täglichen Bedarfs für Bedürftige.  Unna hat jetzt einen Gabenzaun.

Vor der Freifläche auf der Massener Straße, neben dem Reisebüro Timmermann und gegenüber Woolworth,  ist der Metallzaun nach dem Vorbild anderer Städte für die Ärmeren in der Gesellschaft umfunktioniert worden.

Ein großes Pappschild wurde angebracht und weist freundlich darauf hin: Hier können Spenden hingehangen werden. Und jeder und jede Bedürftige darf sich eine gute Gabe vom Zaun pflücken.

Die Initiatoren haben sich nicht kenntlich gemacht. Das Prinzip des Gabenzauns basiert generell auf Anonymität, auf Ehrlichkeit und dem Vertrauen darauf,  dass die Freigebigkeit der Spender nicht ausgenutzt wird – von Menschen, die selbst genügend haben.

So ersetzt der Gabenzaun ein Stückweit die Tafel,  die in Unna bekanntlich bis auf Weiteres schließen musste.

Wie Leser aus Kamen berichten, gibt es auch dort einen Gabenzaun – in der Innenstadt an der Nordstraße.

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