Im Luxussportwagen mit Tempo 140 statt 50 über die Evinger Straße

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Symbolbild eines Aston Martin Sportwagens - Quelle Pixabay

140 statt höchstens 50 km/h – das war fast dreimal so schnell wie erlaubt.

In einem englischen Luxusspportwagen, einem Aston Martin, jagte ein 39-jähriger Dortmunder am Donnerstagabend (18.3.2021) um 19:15 Uhr über die Evinger Straße in Dortmund. Mutmaßlich lieferte er sich ein Rennen mit einem Mercedesfahrer.

Dies tat er denn ausgerechnet exakt zu dem Zeitpunkt, als die Polizei auf genau der Straße eine Tempokontrolle durchführte – „mit dem Ziel, Raser an die von ihnen ausgehende Lebensgefahr zu erinnern und schwere Verkehrsunfälle zu verhindern“, unterstreicht Polizeisprecher Peter Bandermann.

Der 39-Jährige steuerte seinen Aston Martin AM6 also mit fast 140 km/h über die Evinger Straße. Erlaubt sind dort 50 km/h.

So schnell der Dortmunder die Straße entlangpreschte, so umgehend bekam er auch die Konsequenzen zu spüren: Die Polizei stoppte den Sportwagen in Höhe der Hausnummer 75.

Sie konfrontierte den Fahrer mit seiner im negativen Sinne sagenhaften Tempoüberschreitung. Und dann zog sie seinen Führerschein ein, sein Mobiltelefon – sowie den in Berlin zugelassenen schicken Sportwagen.

„Denn während der Kontrolle meldete sich ein Zeuge bei den Einsatzkräften“, schildert Polizeisprecher Bandermann. „Dieser Zeuge gab an, dass er die gefährliche Fahrweise des Dortmunders im Rennen mit einem Mercedes beobachtet hatte und beschreiben könnte.“

Der Aston Martin-Fahrer teilte der Polizei mit, dass er mit diesen Maßnahmen nicht einverstanden sei. Was jedoch keinen weiteren Einfluss auf das konsequente Vorgehen der Polizei hatte – ein Abschleppunternehmen transportierte den Sportwagen vor den Augen des Fahrers ab, der seinen Weg zunächst zu Fuß fortsetzen musste.

Die Ermittlungen zu dem beteiligten Mercedesfahrer dauern an.

„Was den 39-Jährigen angeht: Er steht unter dem Verdacht, gegen § 315d des Strafgesetzbuches (verbotene Kraftfahrzeugrennen) verstoßen zu haben“, verdeutlicht Peter Bandermann. „Wer sich so verhält, riskiert Menschenleben. Die Schwerpunkteinsätze der Polizei in genau diesem Bereich sind darauf ausgerichtet, Unfälle zu verhindern und Leben zu schützen.“

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