Impfgegner-Demos mit Autokorso – Polizei: „Infektionsschutz gilt auch im Pkw“

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Symbolbild, Quelle Pixabay

Impfung gegen Corona? Diese Menschen sagen Nein dazu.

Mit einem Autokorso weisen Demonstranten heute Abend (23.2.2021) in Dortmund darauf hin, dass sie sich nicht impfen lassen werden. In Teilen der Dortmunder Innenstadt kommt es voraussichtlich zwischen 19 und 21 Uhr zu Verkehrsbehinderungen.

Die Kundgebung ist von der Gruppe „Querdenken 231“ angemeldet.

Am Mittwoch, 24. Februar, wollen Demonstranten in Hamm darauf hinweisen, dass sie sich nicht impfen lassen werden. Daher wird es im Stadtgebiet voraussichtlich zwischen 17.30 und 20.30 Uhr zu Verkehrsbehinderungen und kurzzeitigen Sperrungen kommen. Die Hammer Polizei ist darum bemüht, die Beeinträchtigungen für den Straßenverkehr so gering wie möglich zu halten

„Die Polizei muss friedliche Versammlungen per Grundgesetz schützen. Zeitgleich achtet sie darauf, dass die in einem 20-seitigen Auflagenbescheid benannten Auflagen zum Infektionsschutz eingehalten werden“, betont die Dortmunder Polizeibehörde.

„Zum Beispiel besteht für die Fahrzeuginsassen eine Maskenpflicht, sofern sie nicht aus einem Haushalt stammen.“

Darüber hinaus hat die Polizei in einem Kooperationsgespräch die von der Demonstrations-Anmelderin angegebene Strecke geändert. Dazu Polizeipräsident Gregor Lange: „Die ursprünglich angemeldete Strecke hätte durch enge Straßen mit dichter Wohnbebauung geführt, so dass Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei die Zufahrt versperrt gewesen wäre. Das konnten wir so nicht zulassen.“

Einen hohen Stellenwert hat während der Versammlung der Infektionsschutz. Dazu der Polizeipräsident:

„Bürgerinnen und Bürger, Handwerk, Handel, Wirtschaft und Vereine wollen schnellstmöglich schrittweise in die Normalität zurück. Verzögerungen kann sich niemand mehr leisten. Wenn Uneinsichtige aber die Rückkehr in ein geordnetes Leben gefährden, dann muss die Polizei unter anderem mit Auflagen dafür sorgen, dass von einer Versammlung keine weitere Infektionsgefahr ausgeht.“

Die Dortmunder Polizei sei darum bemüht, die Beeinträchtigungen für den Straßenverkehr durch den Autokorso so gering wie möglich zu halten.

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