Eine Eurobahn der Linie RB 59 ist heute am frühen Nachmittag vorübergehend aufs Wartegleis geschoben worden: Sie blieb im Soester Bahnhof stehen.
Der Grund war ein Corona-Verdachtsfall an Bord des Zuges:
In Dortmund auf dem Bahnsteig, an dem die Eurobahn gegen 13.30 Uhr in Richtung Unna und weiter nach Soest abfuhr, hätte ein Mann lauthals kundgetan, er sei an Corona erkrankt, so eine Eurobahn-Sprecherin gegenüber dem Soester Anzeiger.
UPDATE, Auflösung – als die Bahn im Dortmunder Hauptbahnhof stand, hatten ein Mitarbeiter der Eurobahn ein Gespräch angehört, in dem ein Fahrgast aus Soest einem anderen berichtet haben soll, dass seine Lebensgefährtin ein Corona-Verdachtsfall sei und sich in Quarantäne befinde. Der Eurobahn-Mitarbeiter informierte darüber die Bundespolizei. Die schickte fünf Polizisten zum Bahnsteig, die sogleich den Zug bestiegen, der dann mitsamt der Polizei-Quintetts planmäßig in Richtung Soest startete. Bis die Sache aufgeklärt war, dauerte es bis in den Nachmittag hinein.