„Ich habe meinen Nachbarn erschossen“ – Haftbefehl wegen Totschlags

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Symbolbild einer Schusswaffe - Quelle Pixabay

+++ Update am 10. Dezember +++

Der Haftrichter hatte gestern Nachmittag (09. Dezember 2025) auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dortmund Haftbefehl wegen Totschlags erlassen.

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Am Montagabend (8. Dezember) meldete sich ein 34-jähriger Mann bei der Polizei und teilte mit, seinen Nachbarn erschossen zu haben.

Das Opfer (35) wurde auf der Gahmener Straße in Lünen mehrfach angeschossen und schwer verletzt. Der Mann verstarb später im Krankenhaus.

Nach aktuellen Erkenntnissen schoss der 34-jährige Lüner um kurz vor 23 Uhr auf der Gahmener Straße mit einer scharfen Schusswaffe auf den 35-Jährigen. Er soll die Waffe insgesamt sieben Mal abgefeuert haben.

Die Polizei nahm den Schützen noch vor Ort fest und stellte die Schusswaffe sicher.

Die Beamten leisteten dem Verletzten Erste Hilfe. Ein Rettungswagen brachte den Schwerstverletzten in ein örtliches Krankenhaus, wo er zu einem späteren Zeitpunkt verstarb.

Auf dem Weg zum Tatort prallte noch ein Polizeiwagen mit einem anderen Auto zusammen, dieses landete auf dem Dach. Der Fahrer wurde schwer verletzt, ein Polizist erlitt leichte Verletzungen.

Die Staatsanwaltschaft Dortmund und die Polizei Dortmund ermitteln wegen Mordes gegen den 34-jährigen Lüner. Zeugen, die Angaben zum Sachverhalt machen können oder möglicherweise Videoaufnahmen der Tat haben, werden gebeten, sich an die Polizeiwache in Lünen unter der 0231/132-3121 zu wenden.

Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und Polizei Dortmund

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