Neuer Dortmunder OB (CDU) fordert neben Willkommenskultur eine „Erwartungskultur an alle, die hier leben“

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Erste Ratssitzung mit OB Alexander Kalouti - @fotostephan / Copyright Stephan Schuetze

Der neue Oberbürgermeister von Dortmund, Alexander Kalouti (CDU), hat bei seiner Amtsantrittsrede in der konstituierenden Dortmunder Ratssitzung neben einer „Willkommenskultur“ auch eine „Erwartungskultur und Ergebniskultur“ eingefordert, und zwar „von allen, die hier leben“.

Neben seiner Zusicherung, für mehr Sicherheit im öffentlichen Raum zu sorgen, richtete Kalouti einen eindringlichen Appell an den gesellschaftlichen Zusammenhalt und sprach auch das Thema Migration an.

Gesellschaft sei keine Einbahnstraße, betonte er. Dortmund habe eine sehr starke Willkommenskultur. „Doch von allen, die hier leben, ganz gleich, ob sie seit Generationen hier leben oder erst gestern hier angekommen sind, darf man schon erwarten, dass sie Dortmunderinnen und Dortmunder werden wollen.“

Zum Thema Sicherheit und Ordnung sagte er: Die Zeiten des „Nicht-Benennens“ müssten aufhören. Es sei sinnlos, die Augen vor den Realitäten zu verschließen.

Der Rat der Stadt Dortmund ist zu sehen. Oberbürgermeister Alexander Kalouti steht am Rednerpult.
Zusammenhalt und Respekt waren zwei Hauptthemen der Rede des neuen Oberbürgermeisters. Bild: Stadt Dortmund / Stephan Schütze

Ein weiterer Schwerpunkt seiner Rede war die wirtschaftliche Entwicklung Dortmunds. Zwar sei Klimaschutz notwendig, um eine lebenswerte Stadt zu schaffen, doch brauche Dortmund zugleich neue Flächen, um wirtschaftlich handlungsfähig zu bleiben.

Besonders am Herzen lag dem Oberbürgermeister jedoch das Thema gesellschaftlicher Zusammenhalt, zu dem er mehrfach zurückkehrte. „Wir sollten im Rat mit gutem Beispiel vorangehen“, mahnte er – in der Sache hart diskutieren, aber stets respektvoll im Umgang bleiben. Für den CDU-Politiker ist das der Grundstein erfolgreicher Arbeit im Rat.

Abschließend bekräftigte er, jedem Extremismus – „von rechts wie von links“ – sowie jeder Form von Antisemitismus entschieden entgegentreten zu wollen. Zugleich bot er allen Fraktionen im Rat eine konstruktive Zusammenarbeit an.

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