Landtagspolitikerin Schneider (FDP) aus Schwerte: Deutschlands erstes Fusionskraftwerk gehört nach NRW!

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Foto: Landtagsbüro Schneider

FDP-Landtagsabgeordnete Susanne Schneider aus dem Kreis Unna und die FDP-Landtagsfraktion NRW fordern, dass Nordrhein-Westfalen „endlich die Initiative ergreift, zum führenden Standort für Fusionsenergie in Deutschland zu werden“.

Aus Sicht der Freien Demokraten könne die Fusionsenergie, bei der ähnlich zur Funktionsweise der Sonne durch die Verschmelzung von Atomkernen große Mengen Energie erzeugt werden, einen entscheidenden Beitrag zu einer sauberen und sicheren Energieversorgung leisten. 

In einer Pressemitteilung erklärt Schneider:

„Während andere Bundesländer längst im Rennen um die Energie der Zukunft sind, verharrt die schwarz-grüne Landesregierung in Untätigkeit. Mit dem Aktionsplan der Bundesregierung „Deutschland auf dem Weg zum Fusionskraftwerk“ steht fest: Jetzt entscheidet sich, wo Deutschlands erstes Fusionskraftwerk entsteht.“ 

Als Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion NRW für Arbeit, Gesundheit und Soziales argumentiert die Schwerter Liberale:

 „Nordrhein-Westfalen hat die besten Voraussetzungen, um das Zentrum der Fusionsenergie zu werden: eine starke industrielle Basis, hervorragende Forschungseinrichtungen und einen gewaltigen Energiebedarf.

Doch statt diese Chance zu nutzen, blockiert die Landesregierung aus ideologischen Gründen. Damit gefährdet Schwarz-Grün nicht nur Innovationen für eine sichere und saubere Energieversorgung, sondern auch tausende künftige Arbeitsplätze in unserem Land. 

Auch die Menschen und Unternehmen im Kreis Unna leiden schon heute unter den hohen Energiepreisen – für sie kann ein nordrhein-westfälisches Fusionskraftwerk Entlastung schaffen.

Wir Freie Demokraten wollen deshalb, dass Nordrhein-Westfalen eine Vorreiterrolle bei der Fusionsenergie übernimmt. Das erste deutsche Fusionskraftwerk muss hier entstehen.

Dafür brauchen wir eine gezielte Strategie, die Wissenschaft, Wirtschaft und Start-ups zusammenbringt, Bundesmittel ins Land holt und Nordrhein-Westfalen so zur Schaltzentrale der Fusionsenergie macht.

So schaffen wir eine sichere, saubere und bezahlbare Energieversorgung der Zukunft für Nordrhein-Westfalen.“

 Link zum Antrag der FDP-Landtagsfraktion NRW: https://fdp.fraktion.nrw/   

1 KOMMENTAR

  1. Die Hauptprobleme der Kernfusion sind:

    die notwendigen extremen Temperaturen (Millionen Grad),

    der Bedarf an einem schwebenden Zustand des Plasmas zur Aufrechterhaltung der Fusion,

    die Materialbelastung durch hohe Neutronenflüsse,

    die Entstehung von radioaktivem Abfall (wenn auch weniger langlebig als bei der Kernspaltung) und

    die Schwierigkeiten bei der effizienten Herstellung und Handhabung des Brennstoffs Tritium.

    Zudem kostet die Erzeugung der nötigen Bedingungen derzeit mehr Energie, als die Fusion liefert, und die technischen Herausforderungen, eine solche Anlage im Dauerbetrieb effizient zu steuern, sind noch nicht gelöst.

    Temperatur:
    Um die Abstoßung zwischen Atomkernen zu überwinden, sind Temperaturen von über 100 Millionen Grad Celsius erforderlich.

    Einschluss:
    Das Plasma muss durch starke Magnetfelder oder Laser so eingeschlossen werden, dass es die Reaktorwand nicht berührt, die die Hitze nicht aushalten könnte.

    Nichts davon ist nach Jahrzehnten gelöst.

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