Dortmunder Polizei verstärkt Zusammenarbeit mit Bundespolizei am Hauptbahnhof

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Der Dortmunder Hauptbahnhof. / Foto Rinke

Die Polizei Dortmund und die Bundespolizei verstärken Zusammenarbeit am Hauptbahnhof.

„Die Hauptbahnhöfe in den Großstädten Deutschlands stehen immer wieder aufgrund der hohen Kriminalität im Fokus“, weiß auch die Polizei Dortmund.

„Neben den vielen Begegnungsmöglichkeiten entsteht zudem durch die hohe Fluktuation der Menschen oftmals ein Gefühl der Anonymität, das scheinbar eine Möglichkeit zu unbemerkten Fehlverhalten bietet.“

Um eben dieser Kriminalität „entschlossen entgegenzuwirken“, führten Bundespolizei und Polizei Dortmund am 28. Oktober gemeinsam einen Einsatz im Bereich des Hauptbahnhofs durch. Damit, so heißt es in einer Pressemitteilung, „bekräftigen alle Seiten ihre enge Zusammenarbeit und setzen ein klares Signal für die intensivere Bekämpfung der Kriminalität und die Förderung des Sicherheitsgefühls“.

Die enge Zusammenarbeit zwischen der Polizei Dortmund und der Bundespolizei sei „der Schlüssel, um den Herausforderungen am Hauptbahnhof entschlossen zu begegnen. Mit unserem Schulterschluss machen wir heute deutlich, dass wir im vernetzten Vorgehen der Schlüsselbehörden, die Kriminalität in diesem Bereich effektiv bekämpfen“, erklärte Polizeipräsident Gregor Lange (SPD) vor Ort.

„Wir werden in unserem gemeinsamen Vorgehen nicht locker lassen, bis nachhaltige Verbesserungen der Sicherheitslage rund um den Hauptbahnhof eintreten und dadurch das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung stärken.

Erste Verbesserungen sind bereits erkennbar.“

Die Videobeobachtung am Hauptbahnhof wurde auf Anordnung vo Lange im März 2025 als fester Bestandteil des Sicherheitskonzepts eingeführt. „Die ersten Monate der Videobeobachtung zeigen, dass in vielen Bereichen zunächst keine signifikanten Rückgänge bei der Kriminalität verzeichnet wurden“, räumt Lange ein.

Dies sei aber nicht ungewöhnlich, „da die Erfassung von Straftaten durch Videobeobachtung zunächst dazu führen kann, dass mehr Taten sichtbar werden.“

Dennoch seiin einem Bereich ein klarer Rückgang festgestellt: Drogendelikte seien seit dem Start der Videobeobachtung deutlich gesunken, was als Erfolg der Maßnahme gewertet wird. Ob einfach ein Verdrängungseffekt eingesetzt haben könnte, wird nicht erwähnt.

Quelle Polizei Dortmund

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