„Problemflächen“ für Gewerbeansiedlungen reaktivieren: WfG Kreis Unna nimmt Brachflächen in den Fokus

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Die Ergebnisse der Analyse erwarten André Müller (v. l. n. r.) , Leiter 5-StandorteProjektbüro bei der WFG sowie WFG-Chef Sascha Dorday und WFG-Prokuristin Dr. Petra Bergmann voraussichtlich im Frühjahr 2026. Foto: WFG, Heinze

Gewerbeflächen für die Ansiedlung neuer und die Erweiterung bestehender Betriebe werden auch im Kreis Unna immer knapper.

„Daher gewinnt ie Revitalisierung von Brachflächen und Problemimmobilien zunehmend an Bedeutung“, erläutert die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna (WFG). Sie hat eine Potenzialanalyse gestartet bzw. fremdvergeben.

Die Studie trägt den gewichtigen Titel „Zukunftsorientierte Flächenentwicklung im Kreis Unna: Nachhaltige Transformation und Aktivierung von Problemstandorten und -immobilien für gewerbliche Entwicklung“.

In einem Vergabeverfahren mit Teilnahmewettbewerb hat sich die empirica ag aus Bonn durchgesetzt. Das wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Beratungs-
unternehmen bringe umfassende Erfahrung in den Bereichen wirtschaftliche Entwicklung, Markt- und Standortanalysen sowie der Erstellung von Gewerbe-
entwicklungskonzepten mit, so die WfG.

Unterstützt wird empirica durch die Form Follows
You GmbH (FFY), die auf strategische Beratung sowie die Entwicklung digitaler Lösungen zur Begleitung kommunaler Transformationsprozesse spezialisiert ist.

Gefördert wird die Potenzialanalyse durch Geld des Projektbüros des 5-StandorteProgramms, das wiederum bei der WFG Kreis Unna angesiedelt ist.

Das erste Arbeitspaket ist eine umfassenden Markt- und Standortanalyse.

„Ziel ist es, 20 bis 25 potenzielle Brachflächen und untergenutzte Immobilien im Kreis Unna zu identifi-
zieren.“

Flächengröße, Gebäudezustand, Eigen-tumsverhältnisse, rechtliche Rahmenbedingungen, Entwicklungshemmnisse und -potenziale werden systematisch erfasst.

Auf Basis dieser Analyse sollen zwei Standorte mit dem größten Reaktivierungspotenzial ausgewählt werden.

Für diese werden im zweiten Arbeitspaket Nutzungskonzepte erarbeitet. Das dritte Arbeitspaket widmet sich Vermarktung, Investitionen und Finanzierung.

Die Ergebnisse der Analyse sollem im Frühjahr 2026 vorliegen und in enger Abstimmung mit den Städten und Gemeinden sowie „relevanten Akteuren aus Wirtschaft und Verwaltung“ umgesetzt werden.

PM WfG Kreis Unna

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