Rettungsschwimmen steht hier auf dem Stundenplan:
Zehn Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums des Märkischen Berufskollegs Unna mit dem Schwerpunkt „Freizeitsportleiter“ haben sich im letzten Schuljahr im Sportunterricht der gymnasialen Oberstufe aktiv mit dem Rettungsschwimmen beschäftigt.
In der Jahrgangsstufe 11 vertieften die Jugendlichen in einem Grundkurs die Schwimmtechniken und lernten vielfältige Angebote im Wasser kennen. Dazu gehörten auch die Techniken der Selbst- und Fremdrettung, die die Schülerinnen und Schüler praxisnah erprobten.
Intensiv befassten sie sich in Theorie und Praxis mit den Gefahren in und an Gewässern.
„Am Ende haben die Schülerinnen und Schüler des Sport-Leistungskurses erfolgreich das Silberabzeichen des DLRG abgelegt“, freut sich das MBK. „Nun ist der nächste Jahrgang dran.“
Schwimmen bzw. Rettungsschwimmen ist nur ein Teil des breiten Sportangebotes des Beruflichen Gymnasiums am Märkischen Berufskolleg Unna.
In Nordrhein-Westfalen gibt es einen gravierenden Mangel an Schwimmmeistern und Rettungsschwimmern, der zu verkürzten Öffnungszeiten und Schließungen von Bädern führt, insbesondere in der Freibadsaison. Die Gründe sind ein Mangel an Nachwuchs und die Abwanderung von Fachkräften in andere Branchen während der Corona-Pandemie.
Um diesem entgegenzuwirken, werben Bäder um Rettungsschwimmer, die oft auch als Nebenjob ausüben, beispielsweise parallel zum Studium.
Quellen: MBK / DLRG