Gezielte Vermietung von Schrottimmobilien an Menschen aus Südosteuropa: Landesweite Kontrollen u. a. in Dortmund

0
106
Fotoquelle: Bauministerin Ina Scharrenbach / via FG

Schrotthäuser, auch „Problemimmobilien“ genannt, werden gezielt an Menschen aus Südosteuropa vermietet – „nicht um ihnen ein Dach über dem Kopf zu verschaffen, sondern um maximalen Gewinn herauszuholen, meist in Verbindung mit Sozialleistungsbetrug“, weiß Landesbaumministerin Ina Scharrenbach (CDU) aus Kamen.

Sie berichtet von einer erneuten landesweiten Kontrolle, die auch Dortmund mit einschloss.

„Kriminellen Vermietern werden in Nordrhein-Westfalen keine Räume gelassen“, betont Scharrenbach.

In einer behördenübergreifenden Kontrollaktion in Dortmund, Hagen und weiteren Ruhrgebietsstädten wie Duisburg, Wuppertal und Gelsenkirchen wurden zahlreiche Fälle der Vermietung von mangelbehaftetem Wohnraum, Sozialbetrug sowie lebensgefährdende Mängel in Problemimmobilien aufgedeckt.

Insgesamt wurden laut Scharrenbach rund 185 Wohneinheiten überprüft. „Ich habe mir vor Ort ein Bild gemacht“, teilt die Ministerin mit.

„Die Kontrollen liefern zudem wichtige Erkenntnisse über Vermieter bzw. Vermietergeflechte, die gezielt minderwertigen Wohnbestand an zugewanderte Menschen aus dem Ausland vermieten. Die zuständigen Behörden gehen den aufgedeckten Hinweisen nach, mit dem Ziel rechtswidrige Geschäftsmodelle zu zerschlagen und die Strippenzieher zur Verantwortung zu ziehen.“

Für 19 Wohneinheiten wurden nach der jüngsten Kontrolle sofort Nutzungsuntersagungen erlassen und die Problemwohnungen geschlossen (unter anderem eine illegale Kellerwohnung).

„Wir bleiben weiter dran und setzen unsere Mission fort: Aufpassen, aufklären, aufräumen“, kündigt die CDU-Ministerin an.

Quelle: https://www.facebook.com/InaScharrenbachNRW

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here