An der Kreuzung Kleistraße/Unnaer Straße/Karlstraße in Unna-Massen sollen Ampeln aufgestellt werden.
Das ist das Ergebnis eines Verkehrsgutachtens, das die Stadt in Auftrag gegeben hat.
Vorausgegangen war wie berichtet ein schwerer Unfall, bei dem eine Fußgängerin im Dezember auf einem Zebrastreifen an der Kreuzung von einem Pkw erfasst und schwer verletzt worden war.
Bürgermeister Dirk Wigant hatte sich daraufhin bei der zuständigen Regionalniederlassung des Landesbetriebs Straßenbau (Straßen.NRW) für die Errichtung einer Ampelanlage eingesetzt.
Auf seine Initiative wurde das Thema zunächst auf die Tagesordnung der Unfallkommission des Kreises Unna gesetzt, um die Möglichkeiten zur Erhöhung der Verkehrssicherheit umfassend zu prüfen. Die Unfallkommission erkannte ebenfalls Handlungsbedarf zur Verbesserung der Sicherheit an der Kreuzung.
Um die Entscheidung für mögliche Veränderungen wie den Bau einer Ampel vorzubereiten, wurde nun eine Verkehrsuntersuchung durchgeführt, teilte das Rathaus am heutigen Dienstag mit, 22. Juli.
„Dabei wurde neben einer aktuellen Verkehrszählung auch ein zu erwartendes höheres Verkehrsaufkommen durch das geplante neue Gewerbegebiet an der Provinzialstraße berücksichtigt“, heißt es in der Pressemitteilung.
Zusammenfassend empfiehlt das beauftragte Ingenieurbüro „eine baldige Umgestaltung des Knotenpunktes zu einer signalisierten Kreuzung“.
Damit könne neben einer verbesserten Verkehrsqualität auch eine höhere Sicherheit für den Fuß- und Radverkehr erreicht werden.
Um die Kreuzung, in deren Nähe sich mit der Sonnenschule auch eine Grundschule befindet, bereits kurzfristig sicherer zu machen, hatte das Tiefbauamt bereits eine weiter Straßenlaterne installiert. Im Anschluss wurde die Markierung des Zebrastreifens erneuert.
Darüber hinaus läuft zurzeit die Prüfung einer Ausweitung der bestehenden Tempo-30-Regelung vom nördlichen auf den südlichen Bereich der Kleistraße, der auch den Zebrastreifen umfasst.
Die Anordnung der Ampel wird durch die Stadt erfolgen, für die Errichtung ist Straßen.NRW zuständig. Die Kosten, zu denen in der Pressemitteilung nichts zu finden ist. werden zwischen Stadt und Landesbetrieb geteilt.
Quelle Pressemitteilung Stadt Unna