Fast 66 Mio. € Gewerbesteuer: Unnas Haushalt 2024 schließt mit 21,5 Mio. Überschuss

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Bürgermeister Dirk Wigant und Stadtkämmerer Michael Strecker freuen sich, dass der Jahresabschluss 2024 einen Überschuss in Höhe von rund 21,5 Millionen Euro ausweist. (Foto Stadt Unna)

„Die einen sagten so – die anderen sagen so“:

Während die Oppositionsparteien im Unnaer Rat noch im März vorigen Jahres vor einem dreistelligen Millionendefizit im Unnaer Haushalt warnten, präsentiert die CDU-regierte Stadtverwaltung nunmehr ein „hervorragendes“ Jahresergebnis 2024.

„Der jetzt veröffentlichte und dem Rat zugeleitete Entwurf des Jahresabschlusses weist mit einem Überschuss von rund 21,5 Millionen Euro auch für das Jahr 2024 ein hervorragendes Ergebnis aus“, ließ die Stadt Unna hingegen heute (9. 7.) über ihre Pressestelle verkünden.

Dieser Überschuss stärke das Eigenkapital der Kreisstadt, das sich zum 31.12.2024 auf 113 Millionen Euro belief.

Einen großen Anteil an dem Überschuss hat laut Stadt das erneute Rekordergebnis in Höhe von rund 65,7 Mio. Euro bei der Gewerbesteuer (bei bis dato unverändertem Hebesatz). Damit wurde das bisherige Rekordergebnis von 49,1 Mio. aus dem Jahr 2023 um über 16 Mio. Euro übertroffen.

„Das zeigt besonders deutlich, welchen Sprüngen die Gewerbesteuer unterliegt“, sagt Stadtkämmerer Michael Strecker, der für 2024 mit 44,15 Millionen Euro aus der Gewerbesteuer geplant hatte.

Im Vergleich zum Jahr 2023 erhöhte sich die Zahl der gewerbesteuerpflichtigen Betriebe, die bis zu 250.000 Euro Gewerbesteuer zahlten, um 28, und die Zahl der Betriebe, die über 250.000 Euro Gewerbesteuer zahlten, um drei.

Insgesamt zahlten 1.052 Betriebe Gewerbesteuer – ungefähr ein Drittel aller Betriebe in Unna. „Wir sind stolz auf unsere starke Wirtschaft. Die Zahlen zeigen, dass wir in Unna nicht abhängig sind von nur einer Hand voll starker Unternehmen, sondern auch in der Breite gut aufgestellt sind“, sagt Bürgermeister Dirk Wigant (CDU).

PM Stadt Unna

1 KOMMENTAR

  1. Schön, dann kann ein Teil der aufgelösten Ausgleichsrücklage ja zurückgeführt werden damit der neue Stadtrat wieder über Sicherheiten verfügt und entsprechend planen kann.

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