Am ersten Juli-Wochenende finden im Stadtgebiet Unna mehrere Großübungen der Feuerwehr Unna und des Deutschen Roten Kreuzes Dortmund e.V. statt. Diese Übungen dienen dazu, so realistisch wie möglich Situationen darzustellen, mit denen Rettungskräfte konfrontiert werden können.
Das regelmäßige Üben solcher Situationen ist wichtig, um im Ernstfall schnell und effektiv handeln zu können. Im Rahmen der Übungen werden die Teilnehmenden eines Ausbildungslehrganges der DRK-Schule Dortmund „Organisatorischer Leiter Rettungsdienst“ geprüft. Diese werden später als Führungskräfte im Rettungsdienst eingesetzt.
Die Übungen finden am Samstag, 5. Juli, und Sonntag, 6. Juli, jeweils den ganzen Tag im Zeitraum von 7.30 bis ca. 17. 30 Uhr statt.
Geübt wird im Bereich der Hans-Böckler-Straße, am Schulzentrum Nord, im Bornekamp, im Ortskern von Billmerich, im Bereich des Autobahnzubringers im Indupark und auf dem Werksgelände der VDM Metals GmbH an der Formerstraße.
Dabei ist neben den Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdienst und Hilfsorganisationen auch eine Hundestaffel im Einsatz. An den Übungsorten wird es zu Rauchentwicklung und ggf. zu kurzfristigen Verkehrsbeeinträchtigungen kommen.
Auswirkungen auf das Umfeld
Eine der größten Übungen wird am Samstag, 5. Juli, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr auf dem Gelände des Schulzentrums Nord stattfinden. Hier wird ein Brand in der Schule simuliert. Für diese Übung wird auch Pyrotechnik eingesetzt, das heißt, es wird zu einer Rauchentwicklung und zu Knallgeräuschen kommen, die auch im Umfeld des Schulgeländes zu sehen und zu hören sein werden.
Eine weitere Übung am Samstag, 5. Juli, hat Auswirkungen auf den Verkehr im Ortskern von Billmerich: Für die dort stattfindende Übung muss die Straße Am Ostenberg im Bereich von der Einmündung „Auf der Höhe“ bis zur Holzwickeder Straße im Übungszeitraum von 15 bis ca. 17 Uhr vollständig gesperrt werden. Die eingesetzten Einsatzkräfte benötigen diesen Bereich für den Aufbau und die Durchführung der Übung.
Am Sonntag, 6. Juli, findet eine Übung auf der L679 – dem Zubringer zur Autobahnanschlussstelle Unna-Ost – statt. Für die Übung ist es erforderlich, die rechte Fahrspur sowie den Mehrzweckstreifen in Fahrtrichtung Fröndenberg im Zeitraum von 6.30 bis ca. 10 Uhr zu sperren. Die Übungsstelle kann über den linken Fahrstreifen passiert werden. Hier gilt während des Übungszeitraumes eine Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern.
Durch die einzelnen Übungen wird an diesem Wochenende ein vermehrtes Aufkommen an Einsatzkräften im Stadtgebiet zu beobachten sein. Die Übungen sind alle angemeldet und werden jeweils durch ein entsprechendes Organisationsteam begleitet, das im Zweifelsfall darüber aufklären kann, dass es sich um eine Übung und keinen Ernstfall handelt.
Möglichkeiten zum Zuschauen
Bürgerinnen und Bürger können sich selbst ein Bild von der Arbeit der Einsatzkräfte machen: Bei der Großübung auf dem Gelände des Schulzentrums Nord am Samstag, 5. Juli, besteht die Gelegenheit, in einem gesicherten Bereich die Übung live zu verfolgen. Der Beginn der Übung ist für 10 Uhr angesetzt; eine zeitliche Verschiebung ist durch die vorherigen Übungen jedoch möglich.
Bürgerinnen und Bürger, die die Übung am Schulzentrum Nord verfolgen möchten, werden gebeten, auf dem Parkplatz am Schulzentrum Nord an der Palaiseaustraße zu parken. Auf dem Gelände des Schulzentrums ist der Bereich um das Bürgerforum Königsborn an der Döbelner Straße als gesicherter Bereich für die Zuschauerinnen und Zuschauer ausgewiesen. Im Bürgerforum stehen Ansprechpartner zur Verfügung. Um die Sicherheit aller Anwesenden sicherzustellen sowie den reibungslosen Ablauf der Übung zu ermöglichen, ist den Anweisungen der Einsatzkräfte vor Ort Folge zu leisten.
Teilnehmende Einsatzkräfte und Grundschutz
Das gesamte Übungswochenende obliegt in der Gesamtverantwortung dem Deutschen Roten Kreuz Dortmund e.V.. Dieses wird durch die Feuerwehr der Kreisstadt Unna in der Umsetzung unterstützt. Im Einsatz sind neben haupt- und ehrenamtlichen Kräften der Feuerwehr Unna auch der Rettungsdienst, ehrenamtliche Kräfte der Feuerwehren Fröndenberg und Bönen, das Technische Hilfswerk Unna sowie ein Team von realistischen Unfalldarstellern.
Während des gesamten Übungswochenendes ist sichergestellt, dass jederzeit ausreichend Kräfte verfügbar sind, um in realen Notlagen helfen zu können.
Quelle PM Stadt Unna