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Die Stadt Kamen lädt die Anwohner der Robert-Koch-Straße im Stadtteil Methler zu einer Informationsveranstaltung über die ab Oktober geplante Kanal- und Fahrbahnsanierung ein.
Vor allem Geschäftsleute an der Straße fürchten sich vor der dann fälligen Vollsperrung der viel befahrenen L821.
Die Anwohnerversammlung findet am Dienstag, 1. Juli 2025, um 19 Uhr im Gemeindesaal der Katholischen Kirchengemeinde St. Marien Kaiserau, Robert-Koch-Straße 63, statt.
Ursprünglich war die Veranstaltung für einen Termin nach den Sommerferien vorgesehen. Aufgrund des hohen öffentlichen Interesses wird der Termin jedoch vorgezogen, damit die betroffenen Bürgerinnen und Bürger frühzeitig und umfassend informiert werden können.
Im Rahmen der Versammlung stellen Vertreter der Stadtverwaltung den zeitlichen Ablauf der geplanten Baumaßnahme, die vorgesehene Verkehrsführung während der Bauzeit sowie die konkreten Auswirkungen auf die Anwohnerschaft vor.
Im Anschluss haben die Teilnehmer Gelegenheit, individuelle Fragen zu stellen und Hinweise zu geben.
„Ziel der Veranstaltung ist es, die bevorstehenden Maßnahmen transparent darzustellen und frühzeitig in den Dialog mit der Bürgerschaft zu treten.“
Darüber hinaus wird die Stadt sowohl vor als auch während der Baumaßnahme umfassend und regelmäßig über die anstehenden Arbeiten informieren. „So bleiben auch diejenigen auf dem aktuellen Stand, die nicht an der Anwohnerversammlung teilnehmen können.“
Quelle Stadt Kamen
CDU Methler mahnt transparente Bauplanung an
Im Zuge der geplanten Kanalarbeiten auf der Robert-Koch-Straße fordert die CDU Methler eine klar strukturierte Bauplanung, die den Bedürfnissen der Bürger ebenso gerecht wird wie denen der ansässigen Gewerbebetriebe. CDU Ortsunionsvorsitzender Dietmar Wünnemann und Bürgermeisterkandidat Ralf Eisenhardt machen gemeinsam deutlich:
„Im Grunde muss klar sein, dass eine einseitige Sperrung für die Bauarbeiten ausreichen muss – die Zufahrt zu den Betrieben darf nicht unnötig beeinträchtigt werden.“
Die CDU zeigt Verständnis dafür, dass bauliche Maßnahmen mit Einschränkungen verbunden sind. Umso wichtiger sei es, aus vergangenen Fehlern zu lernen.
„Ein Fall wie an der Hammer Straße, bei dem sich die Bauzeit in unangemessener Weise in die Länge zog, darf sich nicht wiederholen – insbesondere nicht in einem so wirtschaftlich sensiblen Bereich wie der Robert-Koch-Straße“, betont Wünnemann. Daher zeigt die CDU auch Verständnis für die Sensibilität der Gewerbetreibenden in Methler.
Die Christdemokraten pochen daher auf ein stringentes Zeitmanagement, eine präzise Baukoordination und die konsequente Einbindung der Betroffenen. „Von der ersten bis zur letzten Bauphase müssen Anwohner, Geschäfts- und Gewerbetreibende eng und verständlich informiert werden – nur so lässt sich Vertrauen erhalten und unnötiger Frust vermeiden“, so Bürgermeisterkandidat Eisenhardt.
Die CDU kündigt an, den gesamten Planungs- und Bauprozess eng zu begleiten. Dabei sollen insbesondere regelmäßige Gespräche mit Betroffenen stattfinden, um Sorgen frühzeitig zu erkennen und praktikable Lösungen gemeinsam zu entwickeln.